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Frankfurt am Main

Frankfurt Airport: 2 Liter Flüssigkeit im Handgepäck erlaubt


Neue Scanner seit Juli
Fraport lockert Regeln fürs Handgepäck: Bis zu 2 Liter erlaubt

Von dpa, t-online
28.08.2025Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250827-911-008163Vergrößern des Bildes
Handgepäck fährt in einen CT-Scanner an einer Sicherheitskontrolle am Flughafen Berlin-Brandenburg (Archivfoto): So viele Liter darf man fortan im Handgepäck mitbringen. (Quelle: Sebastian Gollnow)
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Reisende am Frankfurter Flughafen profitieren von Lockerungen: Auf ausgewählten Kontrollspuren sind größere Flüssigkeitsmengen im Handgepäck erlaubt.

Am Flughafen Frankfurt haben Reisende bald mehr Spielraum beim Handgepäck. Ab Mitte September dürfen an ausgewählten Kontrollspuren Flaschen mit bis zu zwei Litern Flüssigkeit durch die Sicherheitskontrolle mitgenommen werden. Möglich machen das neue CT-Scanner, die den Inhalt präzise durchleuchten können.

Die Regel gilt nur an Spuren mit der neuen Technik. An allen anderen Zugängen müssen Passagiere weiterhin die bisherigen Vorgaben beachten: Flüssigkeiten nur in Behältern bis 100 Milliliter, gesammelt in einem durchsichtigen Beutel mit maximal einem Liter Fassungsvermögen. Der Flughafen rät deshalb, vorsorglich nach den alten Regeln zu packen, da vielen Fluggästen der Unterschied zwischen den Kontrollspuren nicht bekannt ist.

Neues Terminal 3 wird mit neuer Technik starten

Laut Fraport sind derzeit 40 CT-Scanner in Betrieb. Vollständig ausgerüstet sind die Abflugbereiche A und Z, die vor allem von Lufthansa genutzt werden. Das neue Terminal 3 soll im Frühjahr 2026 komplett mit der Technik starten.

Auch an anderen deutschen Flughäfen schreitet die Umrüstung voran. In München sind nach Angaben der Regierung Oberbayern bereits 20 Geräte im Einsatz, darunter im gesamten Terminal 2. Am Berliner Flughafen BER werden alle neuen Scanner mit entsprechender Software ausgestattet.

Software unterscheidet Flüssigkeiten von Sprengstoffen

Die EU hatte die Geräte im Juli grundsätzlich freigegeben. Nach einem Software-Update können sie Flüssigkeiten zuverlässig von Sprengstoffen unterscheiden. Insgesamt sind in 21 EU-Ländern derzeit rund 700 Scanner im Einsatz oder in der Installation.

Zusätzlich testet Frankfurt neue Ganzkörperscanner, die Passagiere im Gehen erfassen. Nach Angaben des Betreibers sorgten sie im Sommer für kürzere Wartezeiten an den Kontrollen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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