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Frankfurt am Main

Frankfurt: Kampf gegen Müll und Wildpinkeln – neue Bußgelder ab 1. Oktober


Wildpinkeln oder Sperrmüll
Preisexplosion bei Bußgeldern in Frankfurt

Von t-online
Aktualisiert am 19.09.2025Lesedauer: 1 Min.
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Illegal hinterlassener Müll im Frankfurter Stadtteil Gallus (Archivbild): Wird man erwischt, kann das demnächst noch teurer werden. (Quelle: IMAGO/Joko/imago)
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Frankfurt verschärft den Kampf gegen Müll: Ab Oktober 2025 steigen die Bußgelder deutlich.

Die Stadt Frankfurt hat neue Regeln für den Umgang mit Müll beschlossen. Ab dem 1. Oktober 2025 gelten deutlich höhere Bußgelder für Verstöße gegen die Abfallsatzung. Wer etwa Zigarettenstummel oder Essensreste wegwirft, muss künftig 120 Euro zahlen. Bisher waren es 55 Euro.

Die Stadt will die neuen Regeln mit verstärkten Kontrollen durchsetzen. Die Stadtpolizei soll ihre Präsenz deutlich erhöhen und gezielt in stark belasteten Bereichen kontrollieren. Schwerpunkte sind unter anderem Alt-Sachsenhausen, das Bahnhofsviertel, das Mainufer, die Kleinmarkthalle sowie stark frequentierte Grünanlagen.

Diese Bußgelder gelten ab 1. Oktober:

  • Wegwerfen von Kleinstabfällen wie Zigarettenkippen, Kaugummis, Bananenschalen oder Essensresten: 120 Euro (bisher 55 Euro)
  • Wildpinkeln: 300 Euro (bisher 70 Euro)
  • Hundekot nicht entsorgen: 400 Euro (bisher 120 Euro)
  • Illegal entsorgter Sperrmüll: mindestens 1.000 Euro (bisher 250 Euro)

Mehr Kontrollen und größere Mülleimer

Gleichzeitig stellt die Stadt zusätzliche und größere Mülleimer an stark frequentierten Orten auf. Damit sollen Abfälle leichter entsorgt werden können.

Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) erklärte, die höheren Strafen seien ein klares Signal. Frankfurt solle sauberer und lebenswerter werden. Ordnungsdezernentin Annette Rinn (FDP) betonte, die Stadtpolizei werde mit klaren Schwerpunkten gegen Verschmutzer vorgehen. Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez (Grüne) ergänzte, die erhöhten Bußgelder seien ein weiterer Schritt neben bestehenden Programmen wie "Stadtsauberkeit Plus".

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 18.09.2025
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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