In Flugverbotszone Drohne am Frankfurter Flughafen: 10.000 Euro Bußgeld droht

Am Flughafen Frankfurt wird ein Drohnenpilot festgenommen. Der Flugbetrieb lief weiter. Für den Verdächtigen könnte es jetzt aber teuer werden.
Die Polizei hat am Donnerstag einen Drohnenpiloten am Flughafen Frankfurt festgenommen, nachdem eine Drohne in der Flugverbotszone gesichtet wurde. Der Flugbetrieb blieb ungestört, da die Drohne sofort sichergestellt werden konnte.
Ein Sprecher der Frankfurter Polizei erklärte, dass es keine Hinweise auf Verbindungen des 41-jährigen Festgenommenen zu Russland gebe. Gegen den Mann läuft ein Ordnungswidrigkeitsverfahren, und ihm droht ein Bußgeld. Und das dürfte teuer werden: Laut Polizei ist davon auszugehen, dass der Mann eine fünfstellige Summe zahlen muss.
"Drohnen wie Sand am Meer"
Der Sprecher betonte, dass es häufig vorkomme, dass private Drohnen illegal über Flughäfen fliegen, um verbotene Aufnahmen zu machen. Er fügte hinzu: "Preiswerte Drohnen gibt es heute ja wie Sand am Meer."
Die Bundespolizei hat am Frankfurter Flughafen ein Drohnenerkennungssystem installiert. Dennoch melden Flugzeugpiloten und Autofahrer regelmäßig solche Flugobjekte. Der Vorfall in Frankfurt steht im Kontext einer breiteren Diskussion über den Schutz von Flughäfen in Deutschland. Am Münchner Flughafen wurden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ebenfalls Drohnen gesichtet, was zur vorübergehenden Einstellung des Flugbetriebs führte.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Frankfurt vom 4.10.2025
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