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Frankfurt am Main

Kohlekraftwerk in Frankfurt: Feuerwehr kämpft weiter gegen Brand


Schwieriger Einsatz
Feuerwehr kämpft seit Sonntag gegen Brand in Kohlekraftwerk

Von t-online, osf

Aktualisiert am 06.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehreinsatz am Kraftwerk West in Frankfurt: Der Einsatz dauert auch am Montag noch an.Vergrößern des Bildes
Feuerwehreinsatz am Kraftwerk West in Frankfurt: Der Einsatz dauert auch am Montag noch an. (Quelle: 5VISION.NEWS/Tobias Rehbein)
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Seit Sonntag läuft ein Großeinsatz der Frankfurter Feuerwehr. Sie bekämpft weiterhin den Brand im Kohlebunker des Frankfurter Kraftwerks West.

Einsatzkräfte kämpfen weiterhin gegen einen Brand im Kohlebunker des Frankfurter Kraftwerks West im Gutleutviertel. Ein Sprecher der Feuerwehr sagte, die Einsatzkräfte seien weiterhin vor Ort.

Laut einem Sprecher der Betreiberfirma Mainova könnte der Einsatz noch bis Mittwoch andauern. Im Silo lagern etwa 2.500 bis 3.000 Tonnen Kohle, die schrittweise entnommen und auf einem Lagerplatz abgekühlt werden sollen. Als Alternative wird geprüft, das Silo mit Stickstoff zu fluten, um den Schwelbrand zu ersticken.

So kämpft die Feuerwehr gegen den Brand

Nach Angaben des Sprechers wird derzeit eine Selbstentzündung der Kohle als Brandursache vermutet. Ein Fremdverschulden schließen die Ermittler aus. Die genauen Umstände, die zum Ausbruch des Feuers führten, sind jedoch noch unklar.

Die Feuerwehr hatte zunächst versucht, das Feuer in dem 30 Meter hohen Silo mit Wasser zu löschen. Da dies nur begrenzt wirksam war, versuchen die Einsatzkräfte jetzt, das Silo kontrolliert zu entleeren, um an die Glutnester heranzukommen.

120 Kräfte im Einsatz

Der Feuerwehrsprecher betonte, dass von dem Brand derzeit keine Gefahr ausgehe. Aus Sicherheitsgründen ist eine angrenzende Straße gesperrt. Insgesamt sind rund 120 Menschen im Einsatz, darunter ein Baustrukturen-Experte des Technischen Hilfswerks, der die Stabilität des Silos überwacht.

Der Brand war am frühen Sonntagmorgen ausgebrochen: Seitdem glimmt die Kohle im Inneren des Bunkers, was den Löscheinsatz besonders aufwendig macht – dadurch werde der Bunker auch von außen heiß. Die Feuerwehr hatte bereits am Sonntag mitgeteilt, vor Montag werde man das Feuer nicht löschen können.

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Die Einsatzkräfte kühlen den Bunker derzeit von außen mit Wasser, um eine Ausbreitung zu verhindern. Gleichzeitig versuchen sie, die Glut durch gezielte Löschmaßnahmen von oben zu bekämpfen. Die Feuerwehr betonte, dass dieser Vorgang sehr komplex sei und viele Kräfte benötige.

Trotz des Brandes bleibt das Kraftwerk in Betrieb. Es könne weiterhin über andere Kohlevorräte versorgt werden, hieß es. Die Strom- und Wärmeversorgung für Frankfurt sind demnach nicht beeinträchtigt.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa

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