Wohnraummangel in Hessen Studenten ohne Wohnung: Hier ist es besonders schlimm

Die Nachfrage ist hoch, das Angebot knapp: Tausende Studenten warten in Hessen zum Semesterbeginn noch auf ein Zimmer im Wohnheim.
Die Wohnheime der hessischen Studierendenwerke sind zum Semesterbeginn vollständig belegt. Besonders in Darmstadt ist die Lage angespannt, da es dort fast ein Drittel mehr Bewerbungen als verfügbare Wohnheimplätze gibt, wie das Studierendenwerk mitteilt. Hessenweit stehen für 240.000 Studierende nur 12.900 Wohnheimplätze zur Verfügung, was die Situation verschärft.
In Frankfurt suchen derzeit noch 2.700 Studierende nach einer Unterkunft. Um den Engpass zu lindern, hat der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Goethe-Universität eine Bettenbörse gestartet. Diese ermöglicht es Frankfurter Bürgern, Studierenden vorübergehend Schlafplätze anzubieten. In Gießen und Marburg stehen zudem Notunterkünfte bereit, um den akuten Bedarf zu decken.
Gießen will dem Engpass mit neuem Wohnraum entgegenwirken, doch hohe Baukosten verhindern den Ausbau, berichtet das dortige Studierendenwerk. Wegen der hohen Nachfrage vermitteln Studierendenwerke in ganz Hessen nach eigenen Angaben auch Privatzimmer und WGs.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.