Steckenausbau Bahnstrecke Hanau-Gelnhausen: Arbeiten im Zeitplan

Die Deutsche Bahn baut die wichtige Pendlerstrecke im Kinzigtal auf vier Gleise aus. Für Reisende bedeutet das derzeit Umleitungen und längere Fahrzeiten.
Die Deutsche Bahn (DB) kommt beim viergleisigen Ausbau der wichtigen Pendlerstrecke zwischen Hanau und Gelnhausen gut voran. Nach "arbeitsintensiven Ostertagen" zieht das Unternehmen eine positive Zwischenbilanz, wie die DB mitteilte. Die Bauarbeiten hatten an Gründonnerstag begonnen und betreffen eine zentrale Verbindung im östlichen Rhein-Main-Gebiet.
Pendler und Reisende müssen sich noch bis zum 2. Mai (5 Uhr) auf Einschränkungen einstellen. Die Strecke im Kinzigtal bleibt bis dahin komplett gesperrt – mit spürbaren Auswirkungen für Bahnkunden aus der Region.
Im Regionalverkehr sind vor allem die RE 50 und die RB 51 der Kinzigtalbahn betroffen. Die Deutsche Bahn hat hier einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, um die Verbindung zwischen den Kommunen aufrechtzuerhalten.
Bahn erhofft sich mehr Verlässlichkeit auf Strecke
Die Fernverbindungen auf der gesperrten Strecke können Bahnreisende weiterhin nutzen, da die Züge um den Baubereich herumgeleitet werden. Dadurch verlängert sich jedoch die Fahrtzeit, und einige Halte werden nicht angeboten. Betroffen davon sind die Achsen Frankfurt-Kassel-Berlin, Frankfurt-Hamburg und Frankfurt-Erfurt-Berlin/Dresden.
Grund für die aktuelle Sperrung sind der DB zufolge auch Arbeiten an Oberleitungen sowie am Erd- und Oberbau in Gelnhausen und Niedermittlau. Unter anderem wird die Sperrung zudem für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Fulda genutzt.
Nach Fertigstellung des Bahnprojektes sollen die Züge des Personen- und Güterverkehrs getrennt voneinander deutlich verlässlicher über die Gleise fahren, wie die DB ankündigte.
- Nachrichtenagentur dpa
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