Voraussichtlich bis 2024 Frankfurter Hauptbahnhof wird zur Großbaustelle

Freundlicher und übersichtlicher: Der Frankfurter Hauptbahnhof wird umgebaut. Seit zwei Jahren läuft die Planung. Fahrgäste müssen sich nun auf eine langjährige Baustelle einrichten.
Die in die Jahre gekommene B-Ebene des Frankfurter Hauptbahnhofs wird zu einer großen Baustelle. Am Montag beginnt der seit Jahren geplante Umbau des unterirdischen Bereichs, in dem sich zahlreiche Geschäfte und die Zugänge zur U- und S-Bahn befinden. Die Baugenehmigung durch das Eisenbahn-Bundesamt liegt seit Anfang 2019 vor, der Baubeginn war für die zweite Jahreshälfte 2020 vorgesehen.
Der voraussichtliche Abschluss der Modernisierung war bisherigen Angaben zufolge für Ende 2024 geplant. Die B-Ebene soll freundlicher und übersichtlicher werden, dies solle das Sicherheitsgefühl der Reisenden erhöhen, hatte die Bahn erklärt. Auch das Umsteigen zwischen Fernzügen und S-Bahnen solle einfacher werden.
Ebene-B bleibt nicht die einzige Baustelle
Im Anschluss soll dann der Vorplatz des Bahnhofs erneuert und freundlicher gestaltet werden. Der Frankfurter Hauptbahnhof gehört zu den wichtigsten Verkehrsknoten bundesweit, vor der Corona-Krise zählte er täglich rund eine halbe Million Reisende und Besucher.
Weitere riesige Bauarbeiten könnten auf den Bahnhof zukommen: Der Bund plant einen Fernbahntunnel, der den Kopf-Bahnhof unterirdisch aus dem Frankfurter Osten erreichen soll. Zuletzt waren dafür 3,5 Milliarden Euro angesetzt. Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie wurden für Anfang kommenden Jahres angekündigt.
- Nachrichtenagentur dpa