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Frankfurt am Main

Frankfurt: Deutsche Nationalbibliothek widmet Reich-Rannicki Ausstellung


Renommiertester Kritiker seiner Zeit
Deutsche Nationalbibliothek widmet Reich-Rannicki eine Ausstellung

Von dpa
02.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Marcel Reich-RanickiVergrößern des Bildes
Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki während einer Fernsehaufzeichnung im Jahr 2005 (Archivbild): Bald ist er zehn Jahre verstorben. (Quelle: Arne Dedert/dpa/Archivbild/dpa)
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Schriftstücke, Fotos und persönliche Dokumente: Die Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt widmet dem wohl bekanntesten deutschen Literaturkritiker Marcel Reich-Rannicki eine Ausstellung. Die Einblicke beleuchten sein Schaffen vielfältig.

Eine Ausstellung in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt widmet sich dem Literaturkritiker und Autor Marcel Reich-Ranicki (1920-2013). Die Schau nähert sich der vielschichtigen Person in sieben Kapiteln, dabei werden ihre unterschiedlichen Rollen gezeigt, etwa die des Zeitzeugen, des Heimatsuchenden, des Kritikers und des Kritisierten oder auch des Medienstars. Die Ausstellung beschreibe auch Reich-Ranickis ambivalentes Verhältnis zum Judentum, erklärten die Kuratoren am Donnerstag.

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In den Vitrinen werden verschiedenste Schriftstücke, Fotos und Dokumente präsentiert. Zu sehen gibt es etwa seine Bewerbung um einen Studienplatz an der Berliner Humboldt-Universität, die wegen seiner jüdischen Herkunft abgelehnt wurde, oder ein selbstgeschriebenes und selbstillustriertes Büchlein mit Texten von Erich Kästners Lyrischer Hausapotheke, das seine spätere Frau Teofila im Warschauer Ghetto für ihn angefertigt hatte.

Frankfurt: Reich-Rannicki-Ausstellung multimedial gestaltet

Auch mehrere Briefe können nachgelesen werden, beispielsweise von und an den Schriftsteller Heinrich Böll. Manche Exponate werden zum ersten Mal in der Öffentlichkeit präsentiert. Zudem können zahlreiche Videos und Audiodateien abgerufen werden.

Die Ausstellung "Marcel Reich-Ranicki. Ein Leben, viele Rollen" läuft von diesem Freitag (3. Juni) bis zum 14. Januar 2023. Kuratiert wurde sie von Uwe Wittstock, Autor des Buches "Marcel Reich-Ranicki. Die Biografie", und Sylvia Asmus, Leiterin des Deutschen Exilarchivs. Der Eintritt ist frei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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