Oberbürgermeister Mike Josef dabei Frankfurt feiert Iftar: Zeichen für Toleranz mit über 200 Gästen

In Frankfurt zelebrierte die Stadt das traditionelle Iftar mit zahlreichen Gästen. Muslime und Vertreter anderer Religionsgemeinschaften kamen zusammen, um ein Zeichen für Toleranz zu setzen.
Die Stadt Frankfurt hat am Donnerstag die muslimische Community zum Iftar, dem traditionellen Fastenbrechen während des Ramadan, ins Casino der Stadtwerke in der Kurt-Schumacher-Straße eingeladen. Oberbürgermeister Mike Josef (SPD), Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg sowie Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner (beide Grüne) begrüßten dabei mehr als 200 Gäste.
Die Veranstaltung war eine Woche nach dem Start der Ramadan-Beleuchtung ein weiterer Schritt der Stadtregierung, muslimische Feste und Rituale sichtbarer zu machen. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus rund 50 Frankfurter Moscheegemeinden sowie von evangelischen und katholischen Kirchen, der Jüdischen Gemeinde und der Bahá'í nahmen teil.
Oberbürgermeister Josef hob die Bedeutung des Ramadan hervor: "Gemeinschaft, Fürsorge und Solidarität zeigen uns, wie wichtig diese Werte sind. Diese Tradition erinnert uns daran, innezuhalten und Mitgefühl sowie Großzügigkeit ins Zentrum zu stellen." Er dankte den muslimischen Gemeinden für ihren Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in Frankfurt.
Ramadan als Zeit der Besinnung
Stadtverordnetenvorsteherin Arslaner betonte die verbindende Kraft des gemeinsamen Essens. Sie erinnerte daran, dass der Ramadan eine Zeit der Besinnung sei und besonders angesichts globaler Konflikte wie in Israel und Gaza oder dem Krieg in der Ukraine Frieden und Toleranz notwendig seien. "Lassen Sie uns hier in unserer Stadt ein Beispiel für Frieden vorleben", appellierte sie an die Anwesenden.
Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg unterstrich Frankfurts Vorreiterrolle bei der Sichtbarkeit muslimischen Lebens: "Diese Botschaft wird auch außerhalb Frankfurts wahrgenommen." Sie lobte zudem die Arbeit innerhalb der muslimischen Gemeinden: "Ihre Unterstützung für Hilfesuchende macht Frankfurt zu dem, was es ist."
Weitere Grußworte sprachen Mohamed Seddadi von der Islamischen Gemeinde Frankfurt (Abu Bakr Moschee) und Jumas Medoff, Vorsitzender der Kommunalen Ausländervertretung.
- Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 07.03.2025
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