Nach Streit unter Mitbewohnern? 38-Jähriger in Hanau getötet – Verdächtiger in U-Haft

Zeugen melden Hilferufe aus einer Hanauer Wohnung. Als die Polizei eintrifft, finden Beamte einen Mann, für den jede Hilfe zu spät kommt. Vieles ist noch offen.
Ein 38 Jahre alter Mann ist in Hanau nach einem Gewaltverbrechen gestorben. Sein 39-jähriger Mitbewohner steht unter Verdacht, den Mann getötet zu haben. Der mutmaßliche Täter sitzt nun in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.
Am späten Dienstagabend (13. Mai) hatten Zeugen verzweifelte Hilferufe aus einer Wohnung gemeldet. Als die Polizei eintraf, fanden sie einen schwer verletzten Mann vor. Der 38-Jährige erlag seinen Verletzungen trotz Reanimationsversuchen – unter anderem durch Polizisten vor Ort. Die Polizei nahm den 39-Jährigen in der Nähe des Tatorts fest.
Gegen ihn wird nun wegen Verdachts auf Totschlag ermittelt. Die Hintergründe und die Umstände des Tötungsdelikts waren den Angaben zufolge zunächst unklar. Am Tatort gab es umfangreiche Spurensicherungs- und Ermittlungsmaßnahmen, die sich bis in die Morgenstunden zogen.
Spezialisten des Landeskriminalamtes, des Gerichtsmedizinischen Instituts Frankfurt und eine Staatsanwältin waren nachts vor Ort. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.
- presseportal.de: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen vom 14.5.2025
- presseportal.de: Folgemitteilung am 14.5.2025