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Frankfurt am Main

Frankfurt: Netflix-Hit "Exterritorial" begeistert weltweit


Wo er wirklich gedreht wurde
Netflix-Hit: Frankfurt als Spielort für den globalen Erfolg

Von dpa, sfk

02.06.2025Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250601-99-34149Vergrößern des Bildes
Schauspielerin Jeanne Goursaud als Sara in einer Szene des Netflix-Thrillers "Exterritorial": Die 29-Jährige ist bekannt aus der Serie "Barbarians". (Quelle: Sasha Ostrov)
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Der Actionhit "Exterritorial" sorgt weltweit für Furore und übertrumpft selbst Oscar-Anwärter. Er spielt in Frankfurt, doch gefilmt wurde er in einer anderen Metropole.

Der erfolgreichste deutsche Netflix-Film aller Zeiten spielt mitten in Frankfurt – auch wenn vieles davon nur Kulisse ist. Der Actionfilm "Exterritorial" mit Jeanne Goursaud in der Hauptrolle überholt damit sogar den oscarprämierten Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues" und den Vampir-Actionfilm "Blood Red Sky". Mit mehr als 76 Millionen Abrufen in einem Monat steht der Film auf Platz 16 aller jemals bei Netflix gestarteten Produktionen – und in der Liste der nicht-englischen Filme sogar auf Platz sechs.

Der Film spielt zwar im Frankfurter US-Konsulat, gedreht wurde er allerdings größtenteils in Wien. Den markanten Gebäudekomplex aus dem Film gibt es in Frankfurt so nicht. Dennoch ist die Geschichte fest mit der Mainmetropole verbunden – und mit einem Erlebnis, das Regisseur Zübert selbst in Frankfurt gemacht hat.

2019 drehte Zübert in Frankfurt bereits die zweite Staffel der ZDF-Serie "Bad Banks". Als er danach mit seiner Familie in die USA reisen wollte, musste er ins US-Konsulat – für neue Pässe. Acht Stunden verbrachte die Familie dort. Seine Kinder habe er damals im Indoor-Playground abgelassen, der auch im Film eine Schlüsselrolle übernimmt. "Wenn die Amerikaner damals gesagt hätten, unsere Kinder seien nie hier gewesen – wir hätten nichts machen können", erinnert sich Zübert. Aus diesem Gedanken entstand das Drehbuch.

Worum geht es? Eine Mutter gegen das System

Goursaud spielt die Ex-Soldatin Sara, die mit ihrem Sohn Josh im Frankfurter US-Konsulat eine Arbeitserlaubnis beantragen will. Plötzlich verschwindet der Junge – und niemand scheint ihn je gesehen zu haben. Auf Überwachungskameras ist er nicht zu erkennen, das Personal weist jede Verantwortung von sich. Da das Konsulat als exterritoriales Gebiet gilt, haben deutsche Behörden keine Handhabe. Sara steht allein da – und beginnt einen gefährlichen Kampf gegen eine Mauer des Schweigens.

Jeanne Goursaud glänzt als neue Actionheldin

Die 29-jährige Schauspielerin, bekannt aus der Netflix-Serie "Barbaren", überzeugt mit vollem Körpereinsatz. Sie spielt eine Mutter, die keine Elitesoldatin mehr ist – aber zur Kämpferin wird, weil sie keine andere Wahl hat.

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Christian Zübert hat bereits Filme wie "Lammbock" und "Der Fall Collini" geschrieben. Als Vorbild für den Film haben Zübert Actionfilme der 70er Jahre gedient – etwa Werke von William Friedkin und John Frankenheimer. Den Erfolg des Netflix-Streifens erklärt er sich unter anderem damit, dass wohl jeder mit der Protagonistin mitfühlen könne: "Unsere Heldin hat zwar einen militärischen Background, ist aber erst einmal eine relativ normale Frau, also keine Drogendealerin, kein korrupter Cop, oder anderer gern bedienter Stereotyp von Actionfilmen."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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