Wegen Nahostkonflikt Jüdische Gemeinde sagt Festival kurzfristig ab

Künstler aus Israel hätten extra dafür anreisen sollen, nun wurde ein Kulturfestival kurzfristig abgesagt. Ausschlaggebend war auch die Situation zwischen Israel und Iran.
Die jüdische Gemeinde in Frankfurt hat kurzfristig das geplante Kulturfestival "Resonanzräume" abgesagt. Die Veranstalter geben auf ihrer Homepage bekannt, dass das Festival nicht stattfinden könne – Grund seien die aktuellen Entwicklungen zwischen Israel und dem Iran.
Das mehrtägige Festival hätte am Mittwoch, 18. Juni, starten sollen. Für die Veranstaltung hätten verschiedene Künstler aus Israel anreisen sollen, doch daraus wird nichts. Die "Jüdische Allgemeine" zitiert in einem Bericht die jüdische Gemeinde, laut welcher "aufgrund der Eskalation zwischen Israel und dem Iran" sämtliche internationale Flüge aus Israel gestrichen wurden.
Das Festival sei nur schweren Herzens abgesagt worden, doch unter den aktuellen Umständen könne die Idee des Programms, "in Resonanz und Austausch zu gehen", nicht eingelöst werden. Die Veranstaltung soll im Frühjahr 2026 nachgeholt werden, heißt es.
- jg-ffm.de: "Resonanzräume" abgesagt
- juedische-allgemeine.de: Jüdische Gemeinde sagt "Resonanzräume"-Festival ab