Weihnachten im kleinen Kreis Silvesterfeiern in Frankfurt laut Gesundheitsamt nicht möglich

Böller, Raketen und Menschenansammlungen wird es nach Einschätzung des Gesundheitsamts in diesem Jahr zu Silvester nicht in Frankfurt geben können – Weihnachten hingegen könne man nicht absagen.
Silvester wird in Frankfurt dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie wohl ruhiger ausfallen müssen. Der Leiter des Gesundheitsamts, René Gottschalk, sagte dazu der "Bild"-Zeitung: "In der Stadt, Tausende Menschen dicht zusammengedrängt, die Kracher abschießen: Nein, das kann ich mir nicht vorstellen." Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Grüne) pflichtete bei und erklärte, alternativ ließen sich in der Corona-Pandemie große Feuerwerke aus anderen Städten im Fernsehen ansehen.
Weihnachten dagegen könne man nicht absagen, sagte Majer. Das Fest müsse aber mit Abstand und Maske begangen werden. Gottschalk schlug vor, die Großeltern per Internet-Videoübertragung dazu zu holen.
Majer sagte, aktuell seien einheitliche Maßnahmen wichtig, die im Bereich der privaten Kontakte streng ausfallen müssten. Schulen müssten offen bleiben. Dass die Ein-Haushalts-Regel komme, glaube er aber nicht, sagte der Dezernent: "Das wäre faktisch ein Ausgangsverbot."
- Nachrichtenagentur dpa