Millionen-Gewinn Frankfurt startet Korruptionsprozess um Neubaugebiet

Am Landgericht Frankfurt beginnt der Prozess um mutmaßliche Korruption beim Bau eines Neubaugebiets. Der angeklagte Projektleiter soll durch Bestechung einen Gewinn in Millionenhöhe gemacht haben.
Wegen Bestechungsvorwürfen im Zusammenhang mit einem Neubaugebiet hat vor dem Landgericht Frankfurt ein Prozess gegen einen 59 Jahre alten Mann begonnen. Der Angeklagte war seit 2006 vor allem mit Bauprojekten im Frankfurter Neubaugebiet Riedberg befasst.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Geschäftsführer einer Projektleitungsgesellschaft vor, einen Mitarbeiter einer von der Stadt Frankfurt ins Leben gerufenen Entwicklungsgesellschaft bestochen zu haben.
Dafür habe sein Unternehmen "Filetgrundstücke" erhalten, deren Erschließung und Bebauung knapp 4,3 Millionen Euro Gewinn erbracht haben sollen. Nach einer anonymen Anzeige wurden im Jahr 2015 Durchsuchungsmaßnahmen eingeleitet. Die Wirtschaftsstrafkammer hat zunächst fünf Verhandlungstage bis Ende April terminiert.
- Nachrichtenagentur dpa