War es Brandstiftung? Bagger brennt – 300.000 Euro Schaden

Im Fall eines brennenden Baustellenbaggers geht die Polizei von Brandstiftung aus. Auf dem Gelände soll unter anderem eine Grundschule gebaut werden.
Auf einer Baustelle nahe Rockenberg (Wetteraukreis) hat am Sonntagmorgen ein Bagger gebrannt. Nach ersten Schätzungen ein Schaden bis zu 300.000 Euro entstanden. Die Brandursache sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Die Polizei ermittle wegen des Verdachts der Brandstiftung. Auf dem Gelände soll unter anderem eine Grundschule, eine Senioreneinrichtung und ein Ärztehaus gebaut werden, wie die "Frankfurter Neue Presse" (FNP) berichtete.
Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, bevor sie sich auf andere Baumaschinen ausbreiteten. Bei einer neben dem Bagger stehenden Walze seien jedoch durch die Hitzeeinwirkung einzelne Fahrzeugteile leicht angeschmolzen, sagte der Sprecher. Durch den Brand seien auch einige Liter Diesel ausgelaufen. Die verunreinigte Erde müsse noch abgetragen werden.
- Nachrichtenagentur dpa