Protest gegen Fondstochter Greenpeace-Aktivisten klettern auf Vordach der Deutschen Bank

Die Aktivisten fordern den Stopp der Förderung fossiler Unternehmen sowie eine klimaverträgliche Ausrichtung von Deutschlands größter Fondsgesellschaft.
Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace sind am frühen Mittwochmorgen auf das Vordach des Hochhauses der Deutschen Bank in Frankfurt geklettert. Anlass für den Protest sei die am Donnerstag stattfindende Hauptversammlung der Fondstochter der Deutschen Bank DWS, teilte Greenpeace mit. Die Umweltschutzorganisation fordert Klimaschutzmaßnahmen von den Unternehmen.
Nach Angaben von Greenpeace habe die Deutsche Bank über ihre Beteiligung von rund 80 Prozent der Aktien massiven Einfluss auf ihre Fondstochter, die wegen mehrerer Greenwashing-Skandale in Verruf geraten sei. "So finanziert die DWS trotz ihrer Klimaversprechen noch immer mit circa 16,4 Milliarden Euro klimaschädliche Kohle-, Öl- und Gasunternehmen", schreibt Greenpeace. Die Umweltaktivisten werfen der Deutsche-Bank-Tochter außerdem vor, Boni für Greenwashing auszuzahlen.
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Die Polizei sei mit Einsatzkräften vor Ort, teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwochmorgen mit. Die Aktivisten hätten ein Banner entrollt. Bereits im März hatten mehr als 30 Greenpeace-Aktivisten die 80 Meter lange Glasfront der DWS Fondsgesellschaft in der Mainzer Landstraße in Frankfurt mit drei Meter großen Pappplakaten beklebt.
- Mitteilung von Greenpeace
- Nachrichtenagentur dpa
- twitter.de: Greenpeace