Staatsanwaltschaft Frankfurt Millionenstrafe für Hyundai: 90.000 Autos betroffen

Hyundai wird mit einer Millionenstrafe von 58,5 Millionen Euro wegen manipulierter Diesel-Abgasanlagen konfrontiert. Tausende Fahrzeuge in Deutschland betroffen.
Das koreanische Unternehmen Hyundai muss eine Millionenstrafe zahlen. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt verhängte eine Buße von 58,5 Millionen Euro. Der Grund: manipulierte Diesel-Abgasanlagen.
In Deutschland verkaufte Hyundai unter seinen Marken Hyundai und Kia etwa 90.000 Autos mit den betroffenen Anlagen. Damit sind auch illegal erworbene Gewinne abgeschöpft worden. Zuvor hatte der Hessische Rundfunk berichtet.
Opel musste 2024 Strafe zahlen
Bereits im vergangenen Jahr musste Opel eine Strafe von 64,8 Millionen Euro zahlen. Noch ausstehend ist ein Verfahren gegen Fiat, das mittlerweile wie Opel Teil des Stellantis-Konzerns ist. Auch Suzuki wurde zur Zahlung von 6,5 Millionen Euro verurteilt.
Trotzdem weist Hyundai jegliche Betrugsabsicht zurück. Ein Sprecher der deutschen Zentrale in Offenbach betonte: "Die Staatsanwaltschaft hat kein vorsätzliches oder betrügerisches Verhalten festgestellt." Es gehe um ältere Modelle, die nicht mehr produziert würden. Ermittlungen deckten jedoch auf, dass führende Manager ihre Aufsichtspflichten verletzt haben. Das Unternehmen selbst kooperierte mit den Behörden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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