Angriffe auf Moscheen Rekordhoch: Islamfeindliche Straftaten in Bayern nehmen zu

In Bayern nehmen islamfeindliche Straftaten bedrohlich zu. Ein Anstieg von Angriffen fordert deutliches Handeln, insbesondere gegen rechtsextreme Gewalt.
In München sind die islamfeindlichen Straftaten in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Im Jahr 2024 wurden 213 solcher Taten in Bayern erfasst, verglichen mit 66 im Jahr 2022. Die Grünen betonen, dass dies einen traurigen Rekord darstellt. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Gewalttaten auf 15 Fälle mit insgesamt 26 Opfern, wie das Innenministerium mitteilte.
Mehr als 80 Prozent der islamfeindlichen Straftaten werden von Rechtsextremen verübt. Im Jahr 2024 wurden sechs Angriffe auf Moscheen oder andere islamische Einrichtungen registriert. Cemal Bozoglu von den Grünen sagt: "Diese Zahlen sind alarmierend. Rechtsextreme bedrohen unsere muslimischen Mitbürger." Er fordert energisches Vorgehen gegen diesen Hass.
Zudem fordern die Grünen eine Antidiskriminierungsstelle und spezielle Anlaufstellen bei Polizei und Justiz. Eine Monitoringstelle soll helfen, diese Taten besser zu erfassen. Auch mehr Beratungsstellen für Betroffene seien notwendig.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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