130 Kräfte vor Ort Nach Brand in Seniorenwohnheim: Feuerwehr im Großeinsatz

In einer Seniorenwohnanlage in Frankfurt-Niederursel bricht ein Feuer aus. Neun Personen müssen gerettet werden. Die Löscharbeiten erweisen sich als sehr aufwendig.
Am Freitagabend ist gegen 20 Uhr in einer Seniorenwohnanlage im Frankfurter Stadtteil Niederursel ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr Frankfurt rückte mit 130 Einsatzkräften und 30 Fahrzeugen aus. Das Feuer brach vermutlich auf einem Balkon aus und breitete sich schnell auf das hölzerne Pultdach sowie in eine Wohnung aus. Wie die Feuerwehr weiter mitteilt, konnten sich neun Bewohnerinnen und Bewohner rechtzeitig und unverletzt selbst ins Freie retten.
Nach der erfolgreichen Rettung der Bewohner konzentrierten sich die Feuerwehrleute auf die Brandbekämpfung. Wenig später konnte die Feuerwehr Entwarnung geben: "Das Feuer ist unter Kontrolle."
Aufwendige Nachlöscharbeiten
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich jedoch aufwendig: Um Glutnester aufzuspüren, musste die Blechverkleidung des Dachs der Einrichtung geöffnet werden. Dafür setzte die Feuerwehr drei Drehleitern ein. Zur besseren Sicht während der Arbeiten wurden große Flutlichter installiert, um die Löscharbeiten abzusichern.
Unterstützung bekam die Berufsfeuerwehr von mehreren Freiwilligen Feuerwehren aus Niederursel, Seckbach, Kalbach, Nieder-Erlenbach und Schwanheim. Um die Belastung zu verteilen und den Brand möglichst schnell zu löschen, arbeiteten die Einsatzkräfte in Schichten.
Mehrere Stunden später, um 1 Uhr, konnten die Maßnahmen deutlich reduziert werden. Der Brand war laut Feuerwehr unter Kontrolle. Derzeit sei noch eine Brandwache vor Ort. Über die Brandursache und die Höhe des entstandenen Sachschadens machte die Feuerwehr bislang keine Angaben.
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- Pressemitteilung der Frankfurter Feuerwehr vom 17. Mai 2025