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Frankfurt am Main

Frankfurt: Uber bietet Frauen Fahrer als Option an


Pilotprojekt in drei Städten
Uber in Frankfurt: Frauen können jetzt weibliche Fahrer wählen

Von dpa
22.05.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 0759331689Vergrößern des Bildes
Ein Uber-Wagen (Archivfoto): In Frankfurt gibt es ab sofort die Möglichkeit, Fahrerinnen zu buchen. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
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Uber ermöglicht Frauen in Frankfurt nun die Wahl einer weiblichen Fahrerin. Diese neue Funktion soll besonders nachts das Sicherheitsgefühl stärken.

Der Fahrdienstvermittler Uber bietet Frauen ab sofort in Frankfurt eine neue Funktion: Sie können sich bei der Buchung in der App dafür entscheiden, ausschließlich von einer Frau gefahren zu werden. Ziel ist es, das Sicherheitsgefühl von Frauen zu stärken – vor allem bei nächtlichen Fahrten.

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"Mit unseren neuen Optionen haben Frauen ab sofort die Wahl, mit wem sie von A nach B kommen", sagt Christoph Weigler, Chef von Uber Deutschland. Neben der exklusiven Wahl einer Fahrerin gibt es auch die Möglichkeit, zumindest bevorzugt von einer Frau gefahren zu werden.

Projekt befindet sich in der Pilotphase

Das neue Angebot ist Teil einer Pilotphase, die nicht nur in Frankfurt, sondern auch in Berlin und München startet. Voraussetzung ist, dass die Frauen in der App ihr Geschlecht angeben.

Uber betreibt keine eigene Fahrzeugflotte, sondern vermittelt Fahrten an Partnerfirmen. Der Anteil an Fahrerinnen ist auf der Plattform allerdings nach wie vor sehr gering. Fahrgäste müssten daher möglicherweise etwas länger auf eine Fahrerin warten, so das Unternehmen.

Auch für die Frauen hinter dem Steuer bringt die neue Funktion Veränderungen: Fahrerinnen können ihrerseits einstellen, ausschließlich weibliche Fahrgäste zu akzeptieren. Damit will Uber den Job für Frauen attraktiver machen – und gleichzeitig ihr Sicherheitsgefühl erhöhen.

Sicherheit für Frauen immer wieder Thema

Dass sich Frauen im öffentlichen Raum – vor allem nachts – unsicherer fühlen, ist seit Jahren bekannt. Eine frühere Studie der Bundesregierung ergab, dass mehr als die Hälfte der befragten Frauen bestimmte Orte oder Verkehrsmittel nach Einbruch der Dunkelheit meidet. In Frankfurt taucht das Thema regelmäßig in Sicherheitsdebatten auf, etwa im Zusammenhang mit dem Nachtleben in der Innenstadt oder Übergriffen im öffentlichen Nahverkehr.

Mit dem neuen Angebot will Uber nun eine Antwort auf diese Sorgen geben – zumindest für den privaten Fahrdienstbereich. Ob sich das Modell bewährt, dürfte auch davon abhängen, wie viele Fahrerinnen sich tatsächlich anmelden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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