Statistik zum Einkommen So viele Frankfurter verdienen über eine Million Euro
Wie viele Frankfurter haben Jahreseinkünfte von einer Million Euro und mehr? Landesweit hat die Zahl deutlich zugelegt. Ein Hotspot ist weiterhin der Taunus.
Frankfurt hat unter den Landkreisen und Städten in Hessen die zweithöchste Dichte an Einkommensmillionen: 8,2 von 10.000 Einwohnern nahmen 2021 über eine Million Euro ein, wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes hervorgeht. Das sind insgesamt 623 Einkommensmillionäre in der Mainmetropole. Größer ist der Anteil unter Landkreisen und Städten Hessens nur im Hochtaunuskreis mit 18,5 von ihnen pro 10.000 Einwohner. Der Main-Taunus-Kreis belegt mit 7,5 den dritten Platz.
Die Zahl der Einkommensmillionäre ist in ganz Hessen im Jahr 2021 zum Vorjahr um mehr als ein Fünftel auf 2.856 gestiegen. Damit machten sie nur 0,1 Prozent aller hessischen Steuerpflichten aus – ein Tausendstel also. Ihre Einkünfte lagen den Angaben zufolge bei 8,7 Milliarden Euro. Das waren 5,5 Prozent der hessischen Gesamteinkünfte.
Königsstein ist Millionärshochburg
Bei den Gemeinden führte Königstein im Taunus mit 62,3 Einkommensmillionären je 10.000 Einwohner die hessische Statistik an.
Insgesamt gab es 2021 in Hessen laut den Statistikern rund 3,3 Millionen Lohn- und Einkommensteuerpflichtige mit Einkünften von 158,5 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte (53,1 Prozent) von ihnen hatte den Angaben zufolge Einkünfte bis zu 35.000 Euro.
Wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden mitteilte, ist die Lohn- und Einkommensteuerstatistik wegen der langen Fristen zur Steuerveranlagung erst etwa dreieinhalb Jahre nach Ende eines Veranlagungsjahres verfügbar.
Die reichsten Einkommensmillionäre auf Kreisebene lebten 2021 mit Einkünften von durchschnittlich 8,5 Millionen Euro demnach in der Landeshauptstadt Wiesbaden. Bei den Gemeinden waren die Einkommensmillionäre lediglich in Nidda in der Wetterau mit im Durchschnitt 9,8 Millionen Euro noch reicher.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- statistik.hessen.de: Mitteilung Statistisches Landesamt vom 23.06.2025
