Täter auf der Flucht Messerattacke bei Moschee alarmiert Polizei – 20-Jähriger verletzt

Eigentlich will er nur einen Streit schlichten, stattdessen bekommt ein junger Mann selbst ein Messer in den Rücken. Die Polizei stürmt eine nahegelegene Moschee.
Ein 20-Jähriger ist in Frankfurt mit einem Messerstich in den Oberkörper leicht verletzt worden. Weil die Tat in der Nähe einer Moschee geschehen ist, ist die Polizei besonders alarmiert.
Ersten Ermittlungen zufolge wollte der 20-Jährige nach dem Besuch einer Moschee einen Streit zwischen zwei Männern an einer Straßenecke schlichten, als ein Unbekannter ihm von hinten ein Messer in den Oberkörper stieß, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Zwei bislang unbekannte Personen, darunter der Täter, flüchteten demnach vom Tatort. Der Leichtverletzte wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Frankfurt: Spezialkräfte durchsuchten Moschee nach Täter
Weil die beiden Unbekannten in Richtung einer Moschee in der Kriegkstraße flüchteten, konnte die Polizei nach eigenen Angaben nicht ausschließen, dass sie das Gebäude betraten. Zum Schutz der Gemeindemitglieder durchsuchten Spezialkräfte daher die Moschee, fanden die beiden Flüchtigen aber nicht.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die Unbekannten mit der Moschee nichts zu tun, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Nähe zur Moschee sei wohl Zufall gewesen.
Die Fahndung blieb laut Polizei bislang ohne Erfolg. Die Ermittlungen zum Messerangriff dauerten demnach an. Für die Dauer des Einsatzes war die Kriegkstraße gesperrt.
- Nachrichtenagentur dpa