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Frankfurt am Main

Frankfurt: Harte Haftstrafen für Geldautomatensprenger verhängt


13 Jahre und 9 Monate
Frankfurter Landgericht verhängt harte Strafen für Geldautomatensprenger

Von dpa
17.07.2025 - 15:40 UhrLesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250717-911-009144Vergrößern des Bildes
Ralph Querbach (l), Rechtsanwalt, nimmt seinen Mandanten, der Handschellen trägt im Gerichtssaal in Empfang. (Quelle: Andreas Arnold)
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Sechs Geldautomatensprenger wurden vom Frankfurter Landgericht zu langen Haftstrafen verurteilt. Gericht und Generalstaatsanwaltschaft bewerten das Urteil als klares Signal.

Das Frankfurter Landgericht hat sechs Männer zu langen Haftstrafen verurteilt, nachdem sie im Rhein-Main-Gebiet Geldautomaten gesprengt haben. Der Haupttäter erhielt die längste Strafe von 13 Jahren und 9 Monaten, während das Gericht die kürzeste Strafe auf fünf Jahre festsetzte. Diese Entscheidung soll ein deutliches Signal an Kriminelle sein, so der Richter.

Im Gegensatz zur Generalstaatsanwaltschaft sah das Gericht keinen versuchten Mord, da keine unbeteiligten Personen verletzt wurden. Dennoch äußerte sich Georg Ungefuk, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft, zufrieden: "Die Entscheidung gehört bundesweit zu den höchsten Verurteilungen." Seine Behörde prüfe jedoch eine Revision.

Geldautomatensprenger: Beute betrug 870.000 Euro

Zwischen 2022 und 2023 hatten die Verurteilten in mehreren Städten in Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen insgesamt sieben Geldautomaten gesprengt. Die Beute betrug über 870.000 Euro, während der Schaden auf mehr als 2,5 Millionen Euro geschätzt wird. Laut Gericht handelte es sich um gut organisierte Kriminalität mit detaillierter Planung und angepassten Fluchtfahrzeugen, bei denen etwa die Rückleuchten abgeschaltet werden konnten.

Das Hessische Landeskriminalamt meldet einen Rückgang solcher Sprengungen im Bundesland. Im vergangenen Jahr gab es nur noch fünf Fälle dieser Art in Hessen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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