Land Hessen warnt Feuergefahr im Wald: Was jetzt zu beachten ist

Die aktuelle Trockenperiode führt zu einer erhöhten Feuergefahr im Frankfurter Stadtwald. Was Besucher im Wald jetzt dringend beachten müssen.
Derzeit zieht sich ein stabiles Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, das bedeutet, es herrscht eine anhaltende Trockenperiode in der Rhein-Main-Region. Regen wird vermutlich erst am Wochenende erwartet – nach einer wochenlangen Pause. Auch dem Frankfurter Stadtwald setzt die lange Trockenperiode zu. In den vergangenen Tagen wurden aufgrund der Wetterlage bereits Waldbrände im südöstlichen Rhein-Main-Gebiet und in Teilen Südhessens gemeldet.
Das Land Hessen warnt mittlerweile vor der Feuergefahr im Forst. Die Waldbrandgefahr wird vom Land nach einem Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdiensts (DWD) gemessen, dabei gibt es 5 verschiedene Stufen. Stufe 1 ist dabei eine sehr geringe Stufe und Stufe 5 signalisiert eine sehr hohe Waldbrandgefahr. In Frankfurt liegt der Wert am Mittwoch (9. April) bei drei von fünf Punkten. Mindestens bis zum bevorstehenden Wochenende soll er auch nicht sinken. In die Berechnungen fließen etwa Daten der Lufttemperatur, relative Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Niederschlagsrate ein.
Grillen und rauchen in hessischen Wäldern verboten
Das Umweltministerium gibt des Weiteren Hinweise, wie man sich im Wald verhalten sollte. Dazu gehört etwa, dass offene Feuer in Wäldern verboten sind – auch Grillfeuer. Zudem ist es grundsätzlich nicht erlaubt, in den Wäldern zu rauchen. Brennende Zigaretten dürfen nicht aus dem Autofenster geworfen werden und bei einem Ausflug in die Natur dürfen lediglich die ausgewiesenen Parkplätze belegt werden. Trockene Grasflächen unter Fahrzeugen können sich durch heiße Katalysatoren und Auspuffrohre entzünden.
Zufahrten zu Wäldern müssen freigehalten werden, da es sich dabei um wichtige Feuerwehrzufahrten und Rettungswege für Einsatzfahrzeuge handelt. Entstehendes Feuer soll man zudem versuchen, selbst zu löschen, sofern keine Gefahr besteht. Brände und Rauchentwicklungen müssen außerdem unmittelbar über die Notrufnummer 112 gemeldet werden.
- dwd.de
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