Tag der Arbeit Demos am 1. Mai: Frankfurt erwartet Tausende Teilnehmer

Zum Maifeiertag wird viel auf den Straßen Frankfurts los sein. Von der traditionellen Gewerkschaftskundgebung bis hin zu linksradikalen Demo.
Frankfurt am Main steht am 1. Mai im Zeichen mehrerer Demonstrationen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) lädt ab 10.30 Uhr zur traditionellen Kundgebung ein. Startpunkt ist die Hauptwache, Ziel der Zug der Teilnehmenden ist der Römerberg.
In seinem Aufruf unter dem Motto "Mach dich stark mit uns" betont der DGB die Forderung, den Investitionsstau in Deutschland zu überwinden. Die vereinbarten Milliarden der Regierung müssten in Schienen, Schulen, Wohnungsbau, soziale Sicherung, Digitalisierung und Klimaschutz fließen. Staat, Unternehmen und Arbeitgeber müssten ihrer Verantwortung nachkommen, damit moderne Standorte und sichere Arbeitsplätze entstehen, teile der DGB mit.
Als Redner werden unter anderem Oberbürgermeister Mike Josef (SPD), Guido Zeitler, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sowie der Frankfurter DGB-Vorsitzende Philipp Jacks erwartet.
Weitere Veranstaltungen in der Region
Ab 16 Uhr findet auf dem Friedberger Platz eine Kundgebung des linksradikalen Bündnisses "1. Mai FFM" statt. Unter dem Motto "1000 Krisen, eine Antwort: Sozialismus!" ruft die Gruppe ab 18 Uhr zu einer Demonstration auf.
Auch in anderen Städten Hessens sind am 1. Mai Demonstrationen geplant. In Offenbach beginnt die DGB-Veranstaltung um 11 Uhr am Gewerkschaftshaus, die zentrale Kundgebung startet um 12 Uhr auf dem Wilhelmsplatz. Landesweit organisiert der DGB Hessen mehr als 30 Veranstaltungen. Die Hauptveranstaltung ist in Hanau, wo unter anderem der DGB-Bezirksvorsitzende Michael Rudolph und Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) sprechen sollen.
- frankfurt-rhein-main.dgb.de: Aufruf zu Maidemo
- erstermai.org: Demoaufruf
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa