Rede von OB Mike Josef Frankfurt gedenkt: Erinnerungen an die Befreiung von 1945

Das Ende des Zweiten Weltkriegs jährt sich zum 80. Mal. In der Frankfurter Paulskirche findet eine Gedenkveranstaltung statt.
Die Stadt Frankfurt hat am Donnerstag eine Gedenkveranstaltung in der Paulskirche abgehalten. Gedacht wurde dem Kriegsende in Europa vor 80 Jahren. Frankfurt selbst erlebte ihren "Tag der Befreiung" schon zwei Wochen vor der deutschen Kapitulation, am 29. März 1945, als die US-Truppen die Stadt besetzten und die nationalsozialistische Herrschaft beendeten.
"Dieser Tag brachte uns Deutschen Freiheit und Demokratie. Es ist unvorstellbar, wie unsere Welt heute aussehen würde, hätten die Nationalsozialisten gesiegt", sagte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) bei der Veranstaltung.
Kranzniederlegung nach der Gedenkstunde
Wie die Stadt mitteilt, waren nach dem Krieg von den rund 230.000 in Frankfurt verbliebenen Menschen fast die Hälfte obdachlos. 90.000 von 177.000 Wohnungen waren zerstört. Nur wenige Zeitzeugen seien übriggeblieben.
Der Gedenkstunde folgte abschließend ein gemeinsamer Gang zum Mahnmal für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft an der Paulskirche, wo ein Kranz niedergelegt wurde.
- Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 08.05.2025