Flughafen Frankfurt Fraport schreibt zu Jahresbeginn rote Zahlen

Zum Start ins neue Jahr ist an Flughäfen generell weniger los. Das merkt auch der Betreiber des größten deutschen Flughafens.
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport AG hat im ersten Quartal 2025 einen Verlust von 26,4 Millionen Euro verbucht. Auf die Aktionäre entfallen davon rund 16 Millionen Euro. Im Vergleich: Vor einem Jahr stand noch ein Konzerngewinn von 12,7 Millionen Euro zu Buche.
Die Umsatzerlöse sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent auf 868,5 Millionen Euro. Fraport-Chef Stefan Schulte erklärt den Rückgang mit mehreren Faktoren: Dem Unternehmen fehlen die Corona-Kompensationen aus dem Vorjahr, zudem wirkte sich der fehlende Schalttag aus. Auch die späteren Osterfeiertage in diesem Jahr belasteten die Bilanz, da die Hauptreisezeit erst später startete. Der Reiseverkehr zu Ostern eröffnet alljährlich die umsatzstärkere Reisezeit.
Weniger Passagiere
Die Passagierzahl am Flughafen Frankfurt ging im ersten Quartal um fast ein Prozent auf 12,4 Millionen zurück. Bessere Ergebnisse erzielten dagegen die Auslandsbeteiligungen in Griechenland, Peru und im türkischen Antalya, wo mehr Fluggäste abgefertigt wurden.
Trotz des operativen Gewinnrückgangs (EBITDA) um 16,5 Prozent auf 177,5 Millionen Euro hält die Fraport-Führung an ihrer Jahresprognose fest. Das Management erwartet in Frankfurt rund 64 Millionen Passagiere und rechnet mit einem leicht steigenden operativen Gewinn, während das Konzernergebnis stabil bleiben oder leicht sinken soll.
- Nachrichtenagentur dpa
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