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Frankfurt am Main

Geldautomaten in Hessen und NRW gesprengt: Festnahmen Frankfurter Ermittler


Internationale Fahndung
Fünf mutmaßliche Automatensprenger festgenommen

Von dpa, t-online
20.05.2025 - 12:51 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0763682987Vergrößern des Bildes
Geldautomatensprengung (Archivbild): Ermittler haben einen Erfolg gegen eine mutmaßliche Bande verzeichnet. (Quelle: IMAGO/Marius Bulling/imago)
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Nach einem großangelegten Einsatz in den Niederlanden melden Frankfurter Ermittler Festnahmen. Die Bande soll für neun Sprengungen verantwortlich sein.

Bei einem großangelegten Einsatz in den Niederlanden sind fünf mutmaßliche Geldautomatensprenger im Alter von 22 bis 33 Jahren festgenommen worden. Die Festnahme folgte monatelangen Ermittlungen, wie die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag (20. Mai) mitteilte.

Den Beschuldigten werden insgesamt neun Sprengungen in Hessen und Nordrhein-Westfalen zur Last gelegt. Sie seien dringend verdächtig, in unterschiedlicher Besetzung an den versuchten und vollendeten Sprengungen beteiligt gewesen zu sein. Zwei weitere Tatverdächtige befinden sich bereits in niederländischer Haft.

Mehr als zwei Millionen Euro Schaden

Die Serie begann am 31. Dezember 2021 in Xanten (NRW), wo die Täter mehr als 113.000 Euro erbeuteten. Die letzte Tat ereignete sich am 25. Oktober 2024 im hessischen Fürth im Odenwald mit einer Beute von mehr als 129.000 Euro.

Die Bilanz der Täter ist erschreckend: Insgesamt sollen sie einen Sachschaden von rund 1,6 Millionen Euro verursacht und mehr als eine halbe Million Euro erbeutet haben. Besonders gravierend war ein Fall im hessischen Wächtersbach im Januar 2024, bei dem allein der Sachschaden etwa eine Million Euro betrug.

Waffen, Drogen, Banknoten

Bei der Aktion durchsuchten die Ermittler nicht nur die Wohnungen der Festgenommenen, sondern auch die von drei weiteren Verdächtigen im Alter von 26 bis 32 Jahren. Niederländische Spezialeinheiten und Sprengtechniker unterstützten den Einsatz.

Die Ermittler stellten scharfe Waffen, Betäubungsmittel und mit sogenannter Raubstopptinte eingefärbte Banknoten sicher. Zudem beschlagnahmten sie Mobiltelefone und unbekannte Substanzen, bei denen es sich möglicherweise um Sprengstoff handeln könne.

Die festgenommenen Beschuldigten sollen zur Strafverfolgung nach Deutschland ausgeliefert werden. Neben der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft sind das Hessische Landeskriminalamt, das Bundeskriminalamt (BKA) und die europäische Polizeibehörde Europol an den Ermittlungen beteiligt.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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