Planungsdezernent optimistisch Mehr Wohnungen in Frankfurt trotz sinkender Baugenehmigungen

Im Frankfurter Bauwesen zeigen sich positive Entwicklungen, doch bleibt Geduld angebracht. Trotz wachsender Projektanzahl sinkt die Zahl der Baugenehmigungen.
Frankfurt sieht erste positive Entwicklungen in der Bautätigkeit. Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD) äußerte sich optimistisch: "Mein Eindruck ist, dass es leicht nach oben geht." Besonders die Beratungen zum Bau seien gestiegen. Dennoch seien noch zwei oder drei Monate Geduld gefragt, um einen wirklichen Trend zu erkennen.
In Kürze sollen in Frankfurt mehrere Bauprojekte starten. Laut Gwechenberger bleibe die Stadt ein attraktiver Standort für Wohnungen, Büros und Rechenzentren – von letzteren gebe es mittlerweile über 100 im Stadtgebiet.
Zahl der Baugenehmigungen sank in Frankfurt
Im Jahr 2024 wurden in Frankfurt 4.203 Wohnungen fertiggestellt, eine Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit hebt sich die Stadt positiv vom landes- und bundesweiten Abwärtstrend ab. Allerdings zeigt die schwache Konjunktur Wirkung: Die Zahl der Baugenehmigungen sank um 30 Prozent auf 2.266.
Gwechenberger betont die Bedeutung von Förderprogrammen und des neuen Stadtteils im Nordwesten, wo bis zu 7.000 Wohnungen entstehen könnten. Die genehmigte Bausumme überschritt vergangenes Jahr erstmals eine Milliarde Euro und erreichte 1,025 Milliarden Euro – mehr als im Vorjahr mit 721 Millionen Euro.
Investitionen flossen vor allem in Wohnungen (247 Millionen Euro), Büros (208 Millionen Euro) und den Flughafen (195 Millionen). Rechenzentren erhielten Investitionen von 149 Millionen Euro.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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