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Frankfurt am Main

Frankfurt Airport teuer: ADAC-Studie enthüllt hohe Gebühren


ADAC Analyse
Dieser deutsche Flughafen ist am teuersten

Von t-online
Aktualisiert am 26.06.2025 - 07:20 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250516-935-590989Vergrößern des Bildes
Flugzeuge am Frankfurter Flughafen (Archivfoto): Nirgends in Deutschland werden so hohe Gebühren verlang wie hier. (Quelle: Boris Roessler)
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Deutsche Flughäfen kassieren kräftig ab: Eine ADAC-Studie enthüllt drastische Unterschiede bei Steuern und Gebühren. Ein Flughafen sticht besonders hervor.

Der Frankfurter Flughafen ist der teuerste in Deutschland – zumindest was staatliche Steuern und Gebühren angeht. Das zeigt eine aktuelle ADAC-Auswertung von rund 120 Flugverbindungen, die dem größten deutschen Airport eine unrühmliche Spitzenposition bescheinigt.

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Mit rund 74 Euro an staatlichen Abgaben bei einem Inlandsflug zahlen Passagiere am Frankfurter Flughafen den höchsten Betrag in Deutschland. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 52 Euro. Deutlich günstiger ist etwa der Abflug ab Köln/Bonn mit rund 36 Euro.

Auch im europäischen Vergleich schneidet Frankfurt schlecht ab

Auch im europäischen Vergleich schneidet Frankfurt schlecht ab: Für einen internationalen Flug betragen die Steuern und Gebühren rund 59 Euro. Nur Amsterdam ist mit knapp 63 Euro noch teurer. Nach dem Rhein-Main-Flughafen folgen München (49 Euro), Düsseldorf (46 Euro) und Hannover (42 Euro).

Die ADAC-Analyse zeigt weitere Probleme auf: 87 Prozent der innerdeutschen Verbindungen werden von der Lufthansa oder Eurowings angeboten, was die Wettbewerbssituation einschränkt. Flüge mit Umstieg kosten im Durchschnitt rund 300 Euro, Direktverbindungen nur etwa 76 Euro.

Besonders drastisch sind die Preisschwankungen: Der Ticketpreis für einen Lufthansa-Flug von Frankfurt nach Berlin stieg im dreimonatigen Erhebungszeitraum von rund 86 auf über 430 Euro – eine Verfünffachung.

92 Prozent der Strecken sind ab Frankfurt ohne Umstieg verfügbar

Das innereuropäische Angebot ab Frankfurt ist dagegen vielfältiger: 92 Prozent der Strecken sind ohne Umstieg verfügbar, oft stehen mehrere Airlines zur Auswahl. Während klassische Fluggesellschaften deutlich höhere Preise verlangen, bieten Billigflieger dieselben Strecken für teilweise weniger als die Hälfte an.

Der ADAC fordert von den Fluggesellschaften eine nachvollziehbare Darstellung der Preisbestandteile. An die Politik richtet der Verein den Appell, die Luftverkehrsteuer in eine zweckgebundene Abgabe umzuwandeln, etwa zur Förderung nachhaltiger Flugkraftstoffe.

Wer ab Frankfurt sparen möchte, sollte frühzeitig buchen und Preise vergleichen, rät der ADAC. Auch ein Blick zu Nachbarflughäfen lohnt sich: Dort sind die staatlichen Abgaben oft deutlich niedriger.

Verwendete Quellen
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