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Frankfurt am Main

Rewe-Bäckerei in Frankfurt am Main: Großer Streik – Folgen für Supermarkt?


Backwaren von Rewe betroffen
Warnstreik bei Großbäckerei: 500 Beschäftigte im Streik

Von t-online, pb

27.07.2025 - 18:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Regal beim Bäcker (Symbolfoto): Eine der großen Rewe-Bäckereien wird bestreikt.Vergrößern des Bildes
Regal beim Bäcker (Symbolfoto): Eine der großen Rewe-Bäckereien wird bestreikt. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa/dpa-bilder)
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Tarifkonflikt eskaliert: Glockenbrot-Bäcker treten in 24-Stunden-Streik. Die NGG fordert 6,5 Prozent – die Arbeitgeber bieten deutlich weniger.

Rund 500 Beschäftigte der Glockenbrot-Bäckerei in Frankfurt-Fechenheim wollen am heutigen Sonntag ab 22 Uhr in einen 24-stündigen Warnstreik treten. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Rhein-Main hat zur Arbeitsniederlegung im Rahmen der laufenden Tarifrunde für die Brot- und Backwarenindustrie in Hessen und Baden-Württemberg aufgerufen.

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Seit rund 30 Jahren gehört die Frankfurter Glockenbrotbäckerei zum Rewe-Konzern. Aus der Bäckerei im Frankfurter Stadtteil Fechenheim werden die Filialen von Rewe, Penny und Nahkauf in ganz Deutschland beliefert. Welche Auswirkungen der Streik auf das Brotangebot dort in den kommenden Tagen hat, war zunächst nicht zu erfahren.

NGG-Sprecherin nennt Arbeitgeber-Angebot "inakzeptabel"

Der Streik folgt auf drei erfolglose Verhandlungsrunden zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern. Das jüngste Angebot der Unternehmerseite sieht eine Lohnerhöhung von 2,8 Prozent in der ersten Stufe und weitere 2,3 Prozent in einer zweiten Stufe vor – gestreckt über eine Laufzeit von zwei Jahren.

"2,8 Prozent als erste Stufe, weitere 2,3 Prozent als zweite Stufe über zwei Jahre sind inakzeptabel", erklärte Anna Langensiepen, Gewerkschaftssekretärin der NGG-Region Rhein-Main. Die Gewerkschaftsvertreterin bezeichnete das Arbeitgeber-Angebot als "Magerangebot" und kündigte Widerstand an.

Gewerkschaft beharrt auf 6,5-Prozent-Forderung

Die NGG hält an ihrer ursprünglichen Forderung fest: eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 6,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zusätzlich verlangt die Gewerkschaft für Auszubildende ein Plus von 100 Euro sowie die Fortführung der tariflichen Übernahmeregelung nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung.

Mit dem 24-stündigen Warnstreik wollen die Beschäftigten nach Gewerkschaftsangaben "ein deutliches Zeichen setzen" und die Arbeitgeberseite dazu bewegen, beim nächsten Verhandlungstermin am 29. Juli "ein faires und wertschätzendes Angebot" vorzulegen.

Der aktuelle Warnstreik ist bereits die zweite Streikwelle in dem Tarifkonflikt, der die gesamte Brot- und Backwarenindustrie in Hessen und Baden-Württemberg betrifft.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der NGG (E-Mail), 24.07.2025
  • glockenbrot.de: Informationen über das Unternehmen
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