Großeinsatz in Frankfurt Kontrollen im Bahnhofsviertel: Polizei findet Drogen und 7.500 Euro

Mehr als 170 Beamte kontrollieren im Frankfurter Bahnhofsviertel. Dabei finden sie Bargeld, Drogen und stoßen auf weitere Verstöße.
Die Frankfurter Polizei hat bei einer großangelegten Kontrollaktion im Bahnhofsviertel und der Innenstadt zahlreiche Drogen und Bargeld sichergestellt. Nach Angaben der Polizei waren am Donnerstag mehr als 170 Beamte an den Kontrollen beteiligt.
Bei den über 150 Personenkontrollen stellten die Einsatzkräfte neun Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz und 13 Rauschgiftverstöße fest. Sieben Personen wurden wegen Drogenhandels angezeigt. Die Polizei vollstreckte zudem drei Haftbefehle.
Drogen, Bargeld, Messer
Laut Polizei gab es zudem eine Wohnungsdurchsuchung nach einem Crackhandel. Dabei beschlagnahmten die Ermittler Bargeld in Höhe von 7.500 Euro sowie rund 30 Kilogramm Münzgeld. Außerdem fanden sie mehr als 100 Gramm Haschisch, etwa 80 Gramm Marihuana und rund 13 Gramm Ecstasy. Auch ein Messer und ein Fahrrad wurden beschlagnahmt.
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Die Polizei sprach sechs neue Aufenthaltsverbote aus. Schwerpunkte der Kontrollen: Rund um den Hauptbahnhof, die Taunusstraße, die Düsseldorfer Straße, das Kaisertor, die Kaiserstraße, die Poststraße, die sogenannten "Wasserstraßen" sowie in der Innenstadt die Bereiche Konstablerwache und Staufenmauer.
Die Kontrollaktion ist Teil der hessischen "Innenstadtoffensive gegen Kriminalität", die seit September 2022 läuft. Die Polizei will damit gezielt gegen Drogendealer vorgehen und offene Drogenszenen im öffentlichen Raum unterbinden.