Zu Haft verurteilt Flugbegleiter schmuggelt Drogen aus Kolumbien nach Frankfurt

Ein Flugbegleiter hat Drogen aus Kolumbien nach Frankfurt geschmuggelt – dafür muss er jetzt in Haft. Von dem Gewinn aus dem Drogengeschäft habe er eine Marmeladenfirma gründen wollen, sagte der Verurteilte.
Mit Kokain im Magen von Kolumbien nach Hessen: Ein drogenschmuggelnder Flugbegleiter ist am Montag vom Landgericht Frankfurt zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden. Die Zollbehörden waren durch einen Hinweis der ehemaligen Lebensgefährtin des Mannes bereits über den Drogenschmuggel informiert, als die Maschine aus der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá im März diesen Jahres in Frankfurt landete. Eine Überprüfung brachte 67 Einzelbehälter zum Vorschein. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Wie vor Gericht bekannt wurde, hatte der 45 Jahre alte Angeklagte bereits zuvor mehrfach kleinere Mengen Kokain und Haschisch auch zum Eigenverbrauch aus Übersee mitgebracht. Ob dies während seines regulären Dienstes geschah, blieb ungeklärt.
Seinem Geständnis zufolge hatte er mit dem Gewinn aus dem Weiterverkauf der Drogen eine eigene Firma für den Vertrieb von Mango-Marmelade gründen wollen.
- Nachrichtenagentur dpa