Hessen-Rocker sauer "Rodgau Monotones" wollen nicht auf "Querdenker"-Demos gespielt werden

"Querdenker" sollen Songs der Rockband "Rodgau Monotones" auf einer ihrer Demos gespielt haben. Die reagierten nun mit einer klaren Ansage.
Die hessische Kult-Band "Rodgau Monotones" hat sich in einem Facebook-Post von dem Missbrauch ihrer Songs für politische Aktionen distanziert. Sie wollten sich nicht durch "rechte, rassistische, antisemitische, querdenkende Gruppen oder Parteien" vereinnahmen lassen, heißt es. Gegen künftigen Missbrauch wollen die Rodgaus rechtlich vorgehen.
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Auf einer Demo von "Querdenken" in Michelstadt im Odenwald sollen Veranstalter und Demonstranten öffentlich Lieder der "Rodgau Monotones" gespielt haben, heißt es in einem Bericht der "Bild". Die Anwesenden sollen Corona teils verharmlost oder geleugnet haben.
Die Hessen-Rocker gibt es schon seit 1977. In den 80er-Jahren erlangten sie mit ihrem Song "Die Hesse komme!" auch überregionale Bekanntheit.
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