Auch Haustiere gefährdet Kaninchen in Frankfurter Parks von Seuche befallen

In Frankfurt grassiert die Kaninchenpest. Betroffen sind wilde Kaninchen in der Stadt – die Krankheit kann aber auch für Haustiere gefährlich werden.
Kaninchen in Frankfurter Parks sind von einer für sie gefährlichen Krankheit bedroht. Die Stadt Frankfurt am Main verzeichnet nach eigenen Angaben momentan eine Häufung von Meldungen der sogenannten Myxomatose, auch als Kaninchenpest bekannt.
Laut Ordnungsamt rufen immer wieder besorgte Besucherinnen und Besucher an, die Tiere mit starken Entzündungen und Schwellungen im Gesicht finden. Auch desorientierte, apathische oder bereits verstorbene Tiere werden gemeldet. Die Krankheit mache sich derzeit unter den Wildkaninchen in den Frankfurter Grünflächen breit. Es sei eine wiederkehrende Viruserkrankung unter den Tieren.
Die Seuche wird vor allem von Stechmücken und Flöhen übertragen und zwischen den Kaninchen weitergegeben. Meist sterben die Tiere spätestens nach 14 Tagen Krankheit.
Kaninchenpest: Stadt Frankfurt ratlos
Das Virus befällt jedoch nicht nur wilde Kaninchen: Auch Haus-Kaninchen können sich anstecken, heißt es. Sie können allerdings gegen die Krankheit halbjährlich geimpft werden. Anders als ihre wilden Artgenossen: Denn von ihnen gibt es schlicht zu viele, um alle impfen zu können.
Frankfurt kann nach eigenen Angaben der Kaninchenpest somit nichts entgegensetzen. Da die Krankheit eine so große Population betrifft, seien Schutz-Maßnahmen "unmöglich zu realisieren", so die Stadt. Auch eine Impfung sämtlicher Frankfurter Wildkaninchen sei nicht durchführbar.
- Stadt Frankfurt: Mitteilung