Kooperation mit Amazon Frankfurt schränkt Onlinehandel mit Lachgas ein

Frankfurt geht schon länger gegen den Verkauf von Lachgas vor. Nach Verboten im öffentlichen Raum kooperiert die Verwaltung mit Onlineplattformen.
Die Stadt Frankfurt hat eine Kooperation mit mehreren Onlineplattformen gestartet, um den Handel mit Lachgas einzuschränken. Nach Angaben der Stadtverwaltung unterstützen Onlinehändler, wie Amazon, Wolt und billiger.de die Bemühungen, den Verkauf des bei Jugendlichen beliebten Rauschmittels zu begrenzen.
Frankfurt hatte bereits zuvor den Verkauf von Lachgas an Kinder und Jugendliche sowie den Konsum auf öffentlichen Plätzen verboten. Mit der neuen Initiative geht die Stadt einen Schritt weiter. Initiiert hat die Zusammenarbeit mit den Onlinehändlern das Sachgebiet Gefahrengutangelegenheiten des städtischen Straßenverkehrsamts.
Lachgas: Amazon hat Richtlinie erlassen
Der Onlinehändler Amazon hat laut Mitteilung der Stadt bereits eine Richtlinie erlassen, die den Handel mit großen Lachgaskartuschen nicht mehr gestattet. Dritthändler hätten eine Übergangszeit, danach werden die entsprechenden Produkte entfernt. Der Lieferdienst Wolt hat den Angaben zufolge Lachgasprodukte bereits aus dem Angebot in Frankfurt genommen.
Das Vergleichsportal billiger.de filtert demnach künftig Lachgaskartuschen aus seinen Preisvergleichen. Nach einer Datenanalyse der 130.000 Händler und 100 Millionen Angebote seien relevante Anbieter identifiziert und deren Produkte aus dem Vergleich entfernt worden.
Vincent Staat, Sachgebietsleiter Gefahrengutangelegenheiten und Initiator des "Arbeitskreis Lachgas", sieht trotz der Fortschritte die Probleme mit Lachgas noch nicht als gelöst an. Die Stadt stehe mit weiteren Onlineanbietern in Kontakt, um die Arbeit fortzuführen.
- Mitteilung der Stadt Frankfurt vom 7.8.2025
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.