Tausende fehlende Fälle Frankfurt kann Rückstau bei Corona-Meldungen aufholen

Das Gesundheitsamt in Frankfurt hat die fehlenden Corona-Meldungen der letzten Wochen aufholen können. Wegen technischer Probleme konnten 6.500 Corona-Fälle nicht gemeldet werden.
Aufgrund technischer Probleme nach einem Update der Meldesoftware des Robert-Koch Instituts (RKI) konnten im Januar 6.500 Corona-Fälle in Frankfurt nicht gemeldet werden. Wie hoch die tatsächliche Sieben-Tage-Inzidenz war, blieb deshalb lange Zeit unklar. Offiziell lag sie am 28. Januar bei 1.352,4, Schätzungen zufolge allerdings eher im Bereich um die 1.700.
Nun hat die Stadt Frankfurt bekannt gegeben, dass das Gesundheitsamt den Melderückstau aufgeholt hat. Um diesen Stau aufzuholen, hätten Studierende, Bundeswehrsoldaten und Fallbearbeiter Extraschichten am Wochenende geleistet, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
"Gerade bei den aktuell sehr hohen Fallzahlen war das ein Riesenstück Arbeit, das wir nun aber gemeistert haben", sagte Peter Tinnemann, Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes. Nach derzeitigem Stand liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Frankfurt bei 2.463,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.
- Pressenewsletter der Stadt Frankfurt vom 8. Februar