Ohne Hubschraubereinsätze Vor dieser Gefahr warnt die Stadt Frankfurt die Bevölkerung

Das Grünflächenamt startet eine Intervention gegen die Eichenprozessionsspinner. Was geplant ist und für wen sie eine Gefahr sind.
Das Grünflächenamt hat mit der Behandlung von rund 6.400 Eichen begonnen. Ziel ist es, die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners einzudämmen. Diese Schmetterlingsraupe stellt nicht nur für die Bäume ein Problem dar. Durch ihre Brennhaare bergen sie auch für Menschen gesundheitliche Risiken. Daher konzentriert sich die Behandlung auf öffentliche Bereiche mit hohem Besucherverkehr, wie Spielplätze und Grünanlagen.
Aufgrund der rückläufigen Bestände des Schädlings wird in diesem Jahr auf eine Bekämpfung aus der Luft verzichtet. Stattdessen erfolgt die Behandlung vom Boden aus und ist auf Siedlungsbereiche beschränkt. Das verwendete Mittel zielt selektiv auf die frühen Raupenstadien ab und ist für Menschen ungefährlich, da es auf dem natürlichen Bakterium "Bacillus thurigiensis" basiert.
Was Bürger beachten sollten
Die Entscheidung gegen den Einsatz von Hubschraubern betrifft insbesondere den Stadtwald, wo man die Entwicklung der Schädlinge weiterhin beobachtet. Bei Bedarf werden waldnahe Gebiete ebenfalls vom Boden aus behandelt.
Sollten dennoch Nester oder Raupen entdeckt werden, übernimmt das Grünflächenamt deren Entfernung durch Fachfirmen. Privatpersonen wird dringend davon abgeraten, die Nester selbst zu entfernen. Weitere Informationen sowie Unterstützung erhalten Anwohner über das Umwelttelefon des Amts unter der Nummer 069/212-39100. Dort können private Grundstückseigentümer auch Adressen von Spezialfirmen erfragen.
- Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 22.04.2025
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