"Murot und das Gespenst" Dreharbeiten für neuen "Tatort" laufen in Frankfurt

In Frankfurt wird der neue "Tatort" "Murot und das Gespenst" gedreht. Ulrich Tukur als Kommissar erhält unerwartete Hilfe aus dem Jenseits bei einer Mordermittlung.
In Frankfurt haben die Dreharbeiten zum neuen "Tatort" des Hessischen Rundfunk – "Murot und das Gespenst" – begonnen. Die Produktion mit Ulrich Tukur als LKA-Ermittler Felix Murot und Barbara Philipp als Magda Wächter verspricht eine ungewöhnliche Kriminalgeschichte mit übersinnlichen Elementen.
Seit dem 24. April wird in Offenbach, Frankfurt und Bad Homburg gedreht. Die Dreharbeiten unter der Regie von Christoph Röhl sollen noch bis zum 23. Mai andauern. Das Drehbuch stammt von Paul Salisbury.
Im neuen Tatort ermitteklt Tukur als Murot in Seniorenresidenz
Im Mittelpunkt der Handlung steht der Tod der jungen Altenpflegerin Roxy Willmer, gespielt von Emma Nova, die für den Deutschen Filmpreis als beste weibliche Hauptrolle nominiert wurde, teilt der Hessische Rundfunk in einer Pressemitteilung mit. Als Roxy tot in ihrer Wohnung gefunden wird, deuten die Spuren zunächst auf einen Raubmord hin. Die Ermittlungen führen Murot und Wächter zur luxuriösen Seniorenresidenz "Baldachin", in der Roxy noch am Vorabend ihres Todes bei einer Jubiläumsfeier gearbeitet hatte.
Die Geschichte nimmt eine ungewöhnliche Wendung, als der Geist der Verstorbenen dem rationalen Kommissar Murot erscheint und darauf besteht, bei der Aufklärung ihres eigenen Mordes zu helfen. Zwischen dem verdutzten Ermittler und dem Geist entwickelt sich eine "lebendige", wenn auch absurde und tragikomische Beziehung.
Zusätzlichen Druck bekommt Murot von Roxys Mutter Beata, gespielt von Jeanette Spassova, die ihm nur drei Tage Zeit gibt, den Mord aufzuklären, damit ihre Tochter rechtzeitig beerdigt und "von den Engeln in den Himmel gebracht werden kann".
Im Verlauf der Ermittlungen stoßen Murot und Wächter auf Verwicklungen zwischen dem Mordopfer, der wohlhabenden Familie Seidel, die das Altersheim gegründet hat, und langjährigen Angestellten der Seniorenresidenz. Parallel entdeckt Wächter einen weiteren ungelösten Kriminalfall mit Verbindungen zum Altersheim "Baldachin".
Neuer "Tatort" mit Ulrich Tukur als Murot soll 2026 in ARD laufen
Während der rationale Murot mit übersinnlichen Phänomenen konfrontiert wird, muss er sich nicht nur mit der Vergangenheit des Altersheims auseinandersetzen, sondern auch mit seiner eigenen. Er beginnt sich zu fragen, ob es vielleicht doch mehr zwischen Himmel und Erde gibt als Kalkül und Ratio.
In weiteren Rollen des neuen Tatorts, der in Frankfurt gedreht wird, sind unter anderem Thorsten Merten, Jakob Schreier, Victoria Trauttmansdorff, Felician Hohnloser, Reiner Schöne und Simone Wagner zu sehen. "Murot und das Gespenst" ist eine Produktion der Frankfurter U5 Filmproduktion im Auftrag des Hessischen Rundfunks. Die Ausstrahlung im Ersten ist für das vierte Quartal 2026 geplant.