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Frankfurt am Main

Frankfurt: Stadtwald leidet unter Trockenheit – junge Bäume in Gefahr


Kaum Niederschläge
Trockenheit im Stadtwald: Sorge um junge Bäume

Von t-online, osf

21.05.2025 - 15:43 UhrLesedauer: 2 Min.
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Der Frankfurter Stadtwald (Archivbild): Die Trockenheit gefährdet aktuell vor allem junge Bäume. (Quelle: imago-images-bilder)
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Im Frankfurter Stadtwald macht sich die Trockenheit bemerkbar. Besonders junge Bäume geraten unter Druck. Ein trockener Sommer birgt weitere Gefahren.

Die Trockenheit bereitet aktuell auch in Frankfurt Sorgen – besonders mit Blick auf den Stadtwald. "Ein trockener Sommer wäre für unsere durch die vergangenen Trockenjahre vorgeschädigten Bäume im Stadtwald ein weiterer herber Schlag", sagte Sandra Rosenkranz vom Grünflächenamt t-online.

Aktuell zeige sich die Trockenheit vor allem am sehr staubigen Boden. Rosenkranz sagte dazu: "Den Bäumen geht es noch relativ gut, da das vergangene Jahr sehr regenreich und der Boden gut mit Wasser versorgt war." Auch die im Frühjahr neu gepflanzten Bäume seien gut aufgegangen.

Sorge um junge Bäume

"Dennoch blicken wir sorgenvoll auf die kommenden Wochen", sagte die Landschaftsarchitektin. "Während die älteren, tief wurzelnden Bäume noch genügend Reserven haben, leiden die jungen Bäume, da im Oberboden kaum noch Wasser vorhanden ist."

Die Stadt rechnet damit, dass ein anhaltend trockener Sommer den durch vergangene Trockenjahre bereits geschwächten Stadtwald weiter belasten könnte. Maßnahmen, um die Bestände zu stärken, sehe die Stadt nicht vor. Den Wald zu wässern, sei aufgrund der großen Fläche und der dafür nötigen Menge an Wasser nicht nachhaltig.

"Alarmierende Entwicklung" beim Grundwasser

Größere Regenfälle sind laut Deutschem Wetterdienst (DWD) aktuell nicht in Sicht. Die Bodentrockenheit lasse sich nicht wie die Waldbrandgefahr durch kurze Niederschläge aufheben. Es dauere eine ganze Weile, bis der Boden von oben her bis in tiefere Schichten austrockne. Dieser Prozess sei deutlich langsamer. "Wenn es dann mal an einem Tag ein bisschen drauf regnet, ist die Trockenheit deswegen auch nicht gleich vorbei", sagte DWD-Meteorologe Andreas Brömser. Um diese Situation zu entspannen, bräuchte es länger anhaltenden Regen.

Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) bestätigt, dass trotz überdurchschnittlicher Niederschläge in den Jahren 2023 und 2024 die Trockenheit spürbar bleibt. Präsident Thomas Schmid verweist auf eine "alarmierende Entwicklung" bei der Grundwasserneubildung seit 2003. Der Klimawandel sei "längst in unseren Wasserkreisläufen angekommen".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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