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Frankfurt am Main

Neu-Isenburg | Corona-Kredit Betrug: 450.000 Euro verschwunden


Frankfurter Ermittlungen
450.000 Euro Corona-Kredit weg – 34-Jähriger in U-Haft

Von t-online, osf

22.05.2025 - 17:28 UhrLesedauer: 1 Min.
Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main: Sie werden das Verfahren gegen einen Toten einstellen.Vergrößern des Bildes
Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Archivbild): Im Visier der Ermittler ist ein mutmaßlicher Corona-Betrüger. (Quelle: via www.imago-images.de)
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Ein 34-Jähriger soll einen 450.000 Euro Corona-Kredit bekommen und dann veruntreut haben. Nun sitzt er in U-Haft. Die Ermittler prüfen, was mit dem Geld passiert ist.

Ein Mann aus Neu-Isenburg bei Frankfurt soll sich während der Coronazeit mit einem Schnellkredit über 450.000 Euro betrügerisch bereichert haben. Der 34 Jahre alte Mann sitzt wegen Verdachts auf Subventionsbetrugs und Betrug in Untersuchungshaft. Das teilte Dominik Mies, Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft, am Donnerstag auf t-online-Anfrage mit. Zuvor hatte die "Bild" über den Fall berichtet.

Den Kredit soll der Mann Anfang 2021 im Namen einer Firma bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt haben. Das Geld sei als zweckgebundener Schnellkredit ausgezahlt und noch im selben Monat auf ein Firmenkonto überwiesen worden. "Der Beschuldigte soll das Geld dann bis spätestens Ende März 2021 in bar abgehoben haben", sagte Mies.

Was ist mit dem Geld passiert?

Nach Einschätzung der Ermittler habe der Mann von Beginn an nicht vorgehabt, das Geld für seine Firma zu nutzen oder zurückzuzahlen. Was damit passiert ist? Bislang unklar. Oberstaatsanwalt Mies sagte dazu: "Die konkrete Verwendung der Gelder durch den Beschuldigten ist Gegenstand der Ermittlungen."

Laut dem "Bild"-Bericht prüfen die Ermittler, ob das Geld aus dem Corona-Kredit in private Ausgaben floss, in Luxusgüter investiert oder weitergeleitet worden sei. Die im Bericht aufgeworfene Frage, ob die Corona-Schnellhilfen in die Hochzeit des Verdächtigen geflossen sein könnten, kommentierte Mies nicht.

Der Beschuldigte wurde am 2. April 2025 festgenommen. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl des Amtsgerichts Frankfurt erlassen. Weitere Tatverdächtige gibt es nach Angaben der Behörde derzeit nicht.

Verwendete Quellen
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