Trotz geopolitischer Lage Frankfurt Airport verspricht Pünktlichkeit im Sommer

Der Frankfurter Flughafen verspricht für den Sommer mehr Pünktlichkeit. Trotz geopolitischer Luftraum-Herausforderungen zeigt sich der Airport optimistisch.
Passagiere am Frankfurter Flughafen sollen im Sommer mit mehr Pünktlichkeit rechnen. Denn Fraport-Chef Stefan Schulte verspricht eine bessere Abfertigung in den nächsten Monaten.
Der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Stefan Schulte, hat während einer Veranstaltung des Luftfahrt-Presseclubs zugesichert, dass der Frankfurter Flughafen das Pünktlichkeitsniveau von vor der Pandemie erreichen wird. Trotz eines Anstiegs der Flugbewegungen um etwa fünf Prozent sollen 80 Prozent der Flüge planmäßig starten und landen.
Herausforderungen im Luftraum wegen Konflikten im Nahen Osten
Die operativen Probleme nach dem Neustart sind laut Schulte gelöst. Es gebe ausreichend geschultes Personal. Doch er sieht Herausforderungen im Luftraum durch militärische Übungen und Luftraumsperren infolge von Konflikten in der Ukraine und im Nahen Osten. Zudem fehle es an einheitlichen IT-Lösungen bei europäischen Flugsicherungen.
Für die Passagiere in Frankfurt steht auch eine Verbesserung der Infrastruktur an. Terminal 3 im Süden des Flughafens soll wie geplant eröffnet werden. Ab Ostern 2026 wird das neue Terminal, dessen Bau rund vier Milliarden Euro kostet, bis zu 19 Millionen Passagiere jährlich abfertigen können.
In den kommenden Jahren ziehen alle Fluggesellschaften aus Terminal 2 schrittweise ins neue Gebäude um. Diese Umstellung dauert drei bis vier Monate. Danach wird Terminal 2 saniert. Lufthansa und ihre Partner bleiben wie gewohnt in Terminal 1.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa