Per Durchsage Zugbegleiter soll Reisende rassistisch beleidigt haben

In einem Regionalexpress nach Frankfurt soll ein Zugbegleiter unter anderem Frauen mit Kopftüchern beleidigt haben. Jetzt reagiert die Bahn.
Die Deutsche Bahn untersucht derzeit Vorwürfe gegen einen Zugbegleiter, der während einer Fahrt im Regionalexpress von Mannheim nach Frankfurt rassistische Äußerungen getätigt haben soll. Der Vorfall ereignete sich während eines Zwischenhalts in Darmstadt, heißt es.
Dort soll der Zugbegleiter über Menschen geschimpft haben, die die Türen blockierten. Dabei seien rassistische Beleidigungen für alle hörbar gefallen. So soll der Mann unter anderem Frauen beleidigt haben, die Kopftücher tragen.
Zeuge berichtet vom Vorfall
Ein Zeuge berichtete laut "hessenschau.de", der Zugbegleiter habe zunächst voller Wut in die Sprechanlage etwas von Analphabeten geredet. Wenig später sei in einer zweiten Durchsage "von Vollpfosten und Kopftuchgeschwadern" die Rede gewesen, beruft sich der Bericht auf den Mann, der im Zug mitgefahren sei.
Dem Bericht zufolge gingen bei der Bahn zwei Beschwerden über den Fall ein, die nun intern geprüft würden. "Die Schilderung des Vorfalls macht uns betroffen", sagte eine Bahnsprecherin. "Das beschriebene Verhalten klingt völlig inakzeptabel." Die Bahn betont, dass sie den Fall ernst nehme. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, würden Konsequenzen folgen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- hessenschau.de: "Fahrgäste empört über rassistische Durchsage in Regionalbahn", abgerufen am 26. Mai 2025
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