"So gut wie nie Verletzte" Eintracht-Vizepräsident verteidigt Pyrotechnik in Stadien

Benjamin von Loefen spricht sich für den kontrollierten Einsatz von Pyrotechnik in deutschen Stadien aus. Dabei folgt er einem klaren Grundsatz.
Der Vizepräsident von Eintracht Frankfurt, Benjamin von Loefen, hat den Einsatz von Pyrotechnik in Fußballstadien verteidigt. Voraussetzung sei allerdings, dass dadurch niemand gefährdet werde. "Es ist doch ganz klar, dass eine Gefährdung anderer Stadionbesucher ausgeschlossen sein muss", sagte er in einem Interview mit der Mediengruppe Ippen Media.
Von Loefen, früher selbst Ultra, verwies darauf, dass die Bilder leuchtender Kurven zur Vermarktung des Fußballs genutzt würden. Zugleich betonte er, dass es "so gut wie nie Verletzte durch Bengalos" gebe. "Und das bei zwölf Millionen Besuchern im Jahr alleine in der ersten Liga. Das zeigt, dass die Fans damit verantwortungsvoll umgehen."
DFB bracht Gespräche mit Fanorganisationen ab
Der Eintracht-Vizepräsident bedauerte, dass sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Fanorganisationen vor einigen Jahren nicht auf eine Regelung für den Umgang mit Pyrotechnik einigen konnten. "Der DFB hat die Gespräche dann abgebrochen. Also gibt es eben weiterhin Strafen, die die Eintracht und fast alle anderen Klubs bezahlen", kritisierte von Loefen, der sich nach wie vor zu den Ultras zählt.
Für den Umgang mit Pyrotechnik folgt der 39-Jährige nach eigener Aussage einem klaren Grundsatz, den Axel Hellmann, Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt, schon vor Jahren kommuniziert hat: "Es darf nichts die Hand verlassen."
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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