Frankfurt am Main Feuer mit sechsstelligem Sachschaden: Brandstiftung vermutet

Die Polizei geht nach einem Feuer mit sechsstelligem Sachschaden in Frankfurt von Brandstiftung aus. Am Sonntagmorgen hätten Zeugen eine brennende Mülltonne in der Nähe eines vierstöckigen Wohngebäudes gemeldet, teilte die Polizei mit. Beim Eintreffen der Feuerwehr ging das Feuer demnach bereits auf die Hausfassade über und erreichte den Dachstuhl. Die aufwendige Dachkonstruktion erschwerte der Feuerwehr zufolge die Löscharbeiten, sie wurde durch das Feuer größtenteils zerstört. Weil Dachziegel beim Einsatz herunterfielen, wurden den Angaben zufolge einige geparkte Autos beschädigt.
Während der Löscharbeiten am Wohnhaus sei ein weiterer Brand in unmittelbarer Nähe gemeldet worden. Auch in diesem Fall habe ein Müllcontainer auf dem Gelände eines Mehrfamilienhauses gebrannt. Das Feuer wurde von der Feuerwehr nach kurzer Zeit erstickt. Obwohl die Ursachenermittlung andauerte, ging die Polizei von Brandstiftung aus.
Die Anwohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Verletzt wurde niemand. Laut der Polizei wurde nach rund fünf Stunden das Feuer gelöscht.