Nach 9-Euro-Ticket Bus- und Bahnfahren sollen in Frankfurt günstiger werden

Für bestimmte Fahrgäste in Frankfurt am Main soll es ab 2023 eine Art 9-Euro-Ticket geben. Ermöglichen sollen das Zuschüsse der Stadt.
Menschen in Frankfurt mit einem geringen Einkommen sollen ab dem nächsten Jahr deutlich günstiger mit Bus und Bahn fahren dürfen. Wie die Stadt am Mittwoch mitteilt, müssten die Betroffenen nur noch 30 Prozent des regulären Preises bezahlen.
So können beispielweise Schüler und Senioren mit einem entsprechenden Nachweis dann eine Jahreskarte für 109,50 Euro kaufen – das wären monatlich etwas mehr als neun Euro. Regulär wird diese Jahreskarte ab 2023 für 365 Euro angeboten. Bislang zahlt die Stadt den Inhabern des sogenannten "Frankfurt-Passes" einen deutlich geringeren Zuschuss zum Fahrpreis, er ist je nach Ticket unterschiedlich hoch.
Im Juni hatte der Rhein-Main-Verkehrsbund zudem angekündigt, dass Kundinnen und Kunden ab dem 1. Januar 2023 mit einem neuen Rabatt 25 Prozent sparen können: Der Rabatt könne für zehn Euro pro 30 Tage gekauft werden und gelte dann auf Kurzstrecken-, Einzel- und Tagesfahrkarten im Erwachsenentarif. Der Erwerb ist demnach über die RMV-App, an Fahrkartenautomaten und in Vertriebsstellen möglich.
- Nachrichtenagentur dpa
- rmv.de: Mitteilung vom 10. Juni 2022