Frankfurter Edel-Restaurant Streit um Champagner-Flasche: Wer zahlt die Rechnung von 13.000 Euro?

Eine Champagner-Flasche für 13.000 Euro habe er nie bestellt, sagt ein Gast eines Frankfurter Edel-Restaurants. Bei der Rechnung sei eine "Null" zu viel.
In Düsseldorf wird am 15. Mai am Landgericht ein kurioser Fall um eine teure Flasche Champagner verhandelt. Hintergrund ist ein Ausflug eines Düsseldorfers in das Edel-Restaurant "Mon Amie Maxi" in Frankfurt am Main.
Der Mann soll vor rund einem Jahr in dem im Westend gelegenen Restaurant eine Sechs-Liter-Champagnerflasche der Marke "Roederer Cristal" bestellt und mit weiteren Gästen getrunken haben. Anschließend habe er aber nur teilweise bezahlen wollen. Das berichten die "Rheinische Post" sowie die "Bild"-Zeitung. 13.000 Euro sollte die Flasche demnach kosten, doch der Gast behaupte laut Anklageschrift, dass man ihm die Flasche für 1.300 Euro angeboten habe.
Klägerin des Prozesses ist demnach die Besitzerin des Restaurants. Aus der Anklageschrift gehe hervor, dass der Preis von 13.000 Euro dem Gast nicht nur mündlich mitgeteilt wurde, sondern ihm sogar auf einen Zettel notiert worden sei, berichtet die "Rheinische Post". Wer nun die ausstehende Rechnung zu begleichen hat, muss das Landgericht entscheiden.
- rp-online.de: Kostet die Mega-Flasche Champagner eine Null zu viel?
- Bild.de: Gast will 13 000-Euro-Champagner nicht zahlen