Illegaler Tiertransport Polizei in Frankfurt rettet 52 Feuersalamander
Die Frankfurter Stadtpolizei hat am Sonntag einen illegale Tiertransport aufgedeckt und 52 Feuersalamander gerettet. Die Tiere waren in einem Plastikbeutel verpackt.
Wie die Stadt mitteilt, wurde eine Streife der Polizei über das Sicherheitstelefon zum Busbahnhof in der Stuttgarter Straße gerufen. Vor Ort habe der Mitarbeiter eines Busunternehmens den Beamten einen Plastikbeutel übergeben. Diesen habe er zuvor im Haltestellenbereich gefunden. Die Tiere waren luftdicht verschlossen im Plastikbeutel verpackt.
Gemäß des Bundesnaturschutzgesetzes und der Bundesartenschutzverordnung sind Feuersalamander als "besonders geschützte Art" eingestuft und dürfen deshalb nicht gefangen, verletzt oder getötet werden. Die Stadtpolizei habe den Plastikbeutel geöffnet, um die Tiere mit Sauerstoff zu versorgen. Anschließend habe sie diese zur Quarantäne-Station des Frankfurter Zoos gebracht.
Dort habe man vermutet, die Tiere stammen aus Osteuropa. Aus diesem Grund gehe die Polizei von unerlaubter Einfuhr, unerlaubtem Transport und versuchtem Handel aus und habe entsprechende Strafanzeigen gefertigt.
- Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 12.03.2024