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Frankfurt am Main

Frankfurt: Verkehrsunfälle 2024 – Unfallzahlen steigen deutlich


Bilanz für 2024
Zahl der Verkehrsunfälle in Frankfurt steigt deutlich

Von t-online, osf

20.05.2025 - 09:34 UhrLesedauer: 2 Min.
Verkehrsunfall in Frankfurt-Niederrad (Archivbild): Die Unfallzahlen sind im vergangenen Jahr gestiegen.Vergrößern des Bildes
Verkehrsunfall in Frankfurt-Niederrad (Archivbild): Die Unfallzahlen sind im vergangenen Jahr gestiegen. (Quelle: 5Vision)
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Die neue Unfallstatistik zeigt: Frankfurts Straßen werden voller – und gefährlicher. Besonders Kinder und Senioren sind gefährdet.

Im Jahr 2024 ist die Zahl der Verkehrsunfälle in Frankfurt gestiegen. Die Unfallzahl lag bei 23.965, ein Anstieg von 7,5 Prozent zum Vorjahr, wie das Polizeipräsidium Frankfurt mitteilte. Die Zahl der Verkehrstoten liegt bei 17 und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden 363 Menschen schwer verletzt, 3.374 weitere leicht.

Besonders häufig betroffen waren sogenannte schwächere Verkehrsteilnehmer: 197 Kinder verunglückten bei Verkehrsunfällen, 16 von ihnen wurden schwer verletzt. Die Zahl der Unfälle mit Kindern stieg somit um 40 Prozent an. Auch bei Senioren verzeichnete die Polizei einen neuen Höchstwert: 3.865 Unfälle mit Beteiligung von Menschen ab 65 Jahren.

E-Scooter-Unfälle häufig mit Schwerverletzten

Als Erklärung für die insgesamt gestiegene Zahl von Unfällen nennt die Polizei das Wachstum der Metropolregion Rhein-Main. Ein höheres Verkehrsaufkommen sei mit einem Anstieg der erfassten Unfälle verbunden. Als positiv hebt die Polizei derweil hervor, dass bei 85 Prozent der Unfälle nur Blechschäden auftraten.

Bei Unfällen mit E-Scootern erlitten 235 Menschen Verletzungen, davon 29 schwere. Der Anteil Schwerverletzter bei diesen Unfällen liegt laut Polizei in einem "bedeutenden Missverhältnis zur Nutzungshäufigkeit". Die Beamten registrierten 1.089 Verkehrsunfälle mit Radfahrern, ein Anstiegt von 10,5 Prozent. Hierbei verunglückten insgesamt 715 Menschen.

Die Zahl der Unfälle mit Fußgängern lag bei 537, acht von ihnen starben – die Hälfte bei Zusammenstößen mit Bahnen. Laut Polizei war in diesen Fällen jeweils das Verhalten der Fußgänger die Unfallursache.

Polizei setzt auf Aufklärung

Als häufigste Unfallursachen nennt die Polizei mangelnden Abstand, Fehler beim Abbiegen sowie beim Vorbeifahren oder Nebeneinanderfahren. Auf Autobahnen ist zu hohe Geschwindigkeit eine weitere Hauptursache.

Um die Sicherheit im Stadtgebiet zu erhöhen, setzt die Polizei unter anderem auf verstärkte Geschwindigkeitskontrollen, Aufklärungskampagnen und Verkehrserziehung an Schulen. Auch die Auswirkungen der Teillegalisierung von Cannabis im Straßenverkehr sollen durch gezielte Überwachung begrenzt werden.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Frankfurt vom 19. Mai
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