Demozug gestoppt Gegendemo blockiert rechten Aufmarsch in Frankfurt

Gegendemonstranten stellen sich einem rechten Demozug in den Weg. Der kehrt schließlich um. Die Polizei nimmt eine Person fest.
Gegendemonstranten haben am Samstag einen Aufmarsch des rechten Protestbündnisses "Gemeinsam für Deutschland" in der Frankfurter Innenstadt blockiert. Etwa 120 Menschen nahmen an der Demonstration des Bündnisses teil, während sich rund 300 Gegendemonstranten aus dem linken Spektrum ihnen in den Weg stellten, sagte ein Polizeisprecher t-online.
Nach Angaben eines dpa-Reporters waren jedoch deutlich mehr Gegendemonstranten – etwa 400 – vor Ort. Laut Polizei fand die Blockade Ecke Hanauer Landstraße und Friedberger Landstraße statt. Die rechte Kundgebung war am Abend beendet, sagte der Polizeisprecher. Ihre geplante Route konnte die Gruppierung nicht gehen.
Gegenstände auf Polizei geworfen
Aus der Gegendemonstration seien Gegenstände auf Polizisten geworfen worden, sagte der Polizeisprecher. Eine Person wurde demnach festgenommen. Zwischenzeitlich hielt die Polizei eine Gruppe fest, um Idenitäten festzustellen.
Die Demonstration "Gemeinsam für Deutschland" war Teil bundesweiter Aktionen, die unter anderem für flächendeckende Grenzkontrollen und den Erhalt des Bargeldes eintraten. In Frankfurt kam es dabei zu einzelnen Rangeleien zwischen den verschiedenen Lagern. Die hatte zunächst geprüft, ob die Gegendemo auf der Hanauer Landstraße geräumt wird.
- Telefonat mit Sprecher der Frankfurter Polizei
- Material der Nachrichtenagentur dpa